Cliff Wichmann – Sachsenmeister der Senioren
von Lutz Diebl
Cliff Wichmann wiederholt seinen Titel von 2023 und ist auch 2024 wieder Sachsenmeister der Senioren!
Die 32. offene Sächsische Senioren-Einzelmeisterschaft fand mit 83 Spielern, darunter fünf Frauen, vom 15. – 23.10.2024 im Gasthof Coschütz in Dresden statt.
Spannung in der letzten Runde:
Cliff Wichmann ging trotz (nur) Remis in der letzten und entscheidenden Runde erst einmal in Führung. Nun hätte aber ein Unentschieden für seinen Titelkonkurrenten Norbert Heck für den Turniersieg gereicht – aber er verlor gegen Klaus Welke, welcher sich damit den zweiten Platz sicherte. Heck landete damit auf den undankbaren vierten Platz.
Auch wenn es am Ende knapp wurde – schließlich gewinnt immer der Beste!
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2. v. l. Cliff Wichmann
Photo: Ina Gottschall – Verband Sachsen
Tabellenauszug: 20 von 83 Teilnehmer bzw. Teilnehmerinnen
Quelle:
Schachturnier-Ergebnisserver Chess-results.com - offene SEM Senioren 2024
Der neue Sachsenmeister-Meister im Mannschaftsblitz 2024 kommt aus Aue!
von Lutz Diebl
Austragungsort der diesjährigen Meisterschaft war Chemnitz – fast schon ein regionaler Glücksfall! Ansonsten finden die Mannschafts-Meisterschaften fast ausschließlich in- und im Umfeld von Leipzig statt.
Konkreter Austragungsort war die Jugendherberge Chemnitz "eins" am Getreidemarkt 1 in Chemnitz.
Bildquelle: Referenzbild der Müsch GmbH – Bauunternehmen
Als Folge des regionalen Chemnitzer Austragungsortes fanden auch viele Mannschaften des Umfeldes, die sonst in Leipzig kaum vertreten sind, den Weg nach Chemnitz. Gewissermaßen auf der anderen Seite war die Anzahl der Teams aus dem Schachbezirk Liepzig geringen als in den Vorjahren.
(Fast) jedes Ding hat eben zwei Seiten.
Auf eine eventuelle Ausnahme von der skizierten Regel verweist „Alt-Humorist“ Karl Valentin: „Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative und eine komische – ob das wohl in diesen Zusammenhang passt?“
Quelle: Schachverband Sachsen
Aufstellung und Einzelergebnisse von Aue als Übersicht, laut Original-Mittschrift des Mannschaftsleiters:
Und was darf natürlich fehlen?
Richtig, das Siegerfoto!
Foto: Ralf Schnabel
Die Sachsenmeister: Cliff Wichmann, Ferenc Langheinrich, Ralf Schnabel und Thomas Heinz (v.l.n.r.)
Bericht auf den Seiten des Schachverband Sachsen
Am Vortag spielte sich ein Großteil des Teams schon ein.
Es gelang dabei ein 2. Platz beim Spreewald-Pokal-Turnier der Stadt Lübbenau!
Fotos: Ralf Schnabel
Quelle: Spreewald Schachgemeinschaft Lübbenau e.V.
Das 31. Sparkassenturnier von Hoyerswerda
von Lutz Diebl
Vom Samstag, den 07.09. bis Sonntag, den 08.09.2024 fand das schon traditionelle Turnier im „VISAVIS“ (Hoyerswerda) statt.
Bildquelle: Lausitzhalle.de
Spieler aus vier Nationen stellten Teams – neben Deutschland – Tschechien, Polen und dieses Jahr nach meiner Übersicht zum ersten Mal, Dänemark.
Gespielt wurde in Vierermannschaften, bei einer Basis-Bedenkzeit von 10 Minuten und für jeden ausgeführten Zug gab es einen Bonus von 5 Sekunden.
Aue trat mit zwei Teams an. Dabei sollte die erste Vertretung zumindest um die Medaillenränge mitspielen.
Am Ende reichte es doch nur für den eher etwas undankbaren fünften Platz.
Dabei schwächelte man ein wenig an den ersten beiden Brettern – insbesondere Cliff hatte wohl eher einen schlechten ersten Tag erwischt.
Zur Einordnung muss natürlich auch dazu gefügt werden, die Stärke der Gegner ist durchschnittlich „vorn“ (Brett 1 und 2) stärker als „hinten“ – siehe dazu auch die durchschnittliche Ratingzahl der Gegner „ELODS“ in der Tabelle.
Da beim Turnier nicht jede Mannschaft gegen jede spielt, ist das Gegnerfeld der zweiten Vertretung nicht völlig identisch mit den Gegnern der ersten Mannschaft.
Da etwas schwächer aufgestellt, im Vergleich zur ersten Mannschaft, gepaart in der Distanz mit etwas schwächeren Gegnern, können die Einzelergebnisse der zweiten Mannschaft nicht a priori mit denen der ersten Vertretung verglichen werden.
Dies beachtend, ist trotzdem insbesondere das Abschneiden von Brett 1 und 2 der zweiten Vertretung positiv einzuschätzen – nominal, nicht richtig vergleichbar, doch gibt auch hier die durchschnittliche Ratingzahl der Gegner („ELODS“) eine Orientierung.
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Ralf Schnabel (Archiv) Thomas Heinz (Archiv)
Wie immer einen herzlichen Dank an die umsichtige Turniervorbereitung und -Durchführung durch die Verantwortlichen in Hoyerswerda!
Der neue Sachsenmeister im Mannschafts-Pokalschach kommt aus Aue!
von Lutz Diebl
Das Finale des sächsischen Mannschafts-Pokals 2024 fand am Samstag, den 08.06.2024, im „Netzwerk“ in Neukirchen statt.
Teilnehmende Vereine:
Eiche Reichenbrand
ESV Nickelhütte Aue
SC Einheit Bautzen
SG Leipzig I SK
König Plauen
USV TU Dresden
Aue spielte in der Besetzung:
Gunter Spieß (3,5/5), Hannes Langrock (2,5/5), Cliff Wichmann (3/5) und Ralf Schnabel (3,5/5).
Originale Mannschaftsübersicht als Fortschrittstabelle - geführt von
Ralf
Reichte es im Vorjahr „nur“ zu Platz „2“, schaffte man dieses Jahr (wieder) den 1. Platz.
Damit qualifiziert sich Aue auch (neben den Titel) für den Deutschlandpokal!
Endstand des Turniers:
Quelle: André Martin (Schiedsrichter)
Der Präsident des Schachverbands Sachsen e.V., André Martin, übergibt den Sieger-Pokal!
Gratulation auch vom Verein!
Foto: Ralf Schnabel
von l. nach r.: Ralf Schnabel, Hannes Langrock, Gunter Spieß und Cliff Wichmann
Naturgemäß beginnen die Runden im Deutschlandpokal im Januar – viel Erfolg!
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In der Freien Presse Aue berichtete Ralf Wendland über die Pokalmeisterschaft.
Auf den Seiten des Schaverbands Sachsen berichtet Daniel Erath über das Finale.
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Das Schachwochende 13.04.24. und 14.04.24
Versöhnlicher Ausgang mit einem großen Haken!
von Lutz Diebl
Zweite Mannschaft (Oberliga Ost-A, 3. Liga) – zwei Mannschafts-Siege und doch hält sich die Freude stark in Grenzen!
Die letzte Doppelrunde der Oberliga wurde am Wochenende 13. und 14.04. in Chemnitz ausgetragen. In beiden Paarungen war man leicht favorisiert. Am Samstag musste man gegen das Team von AE Magdeburg II antreten.
Am Sonntag gab es den Folge-Sieg gegen Dessau:
Zwei Schnappschüsse vom Kampfgeschehen – Foto jeweils von Joachim Solberg.
Links im Bild unser Petr Cerveny im Kampf gegen Harald Matthey
Links im Bild unsere Kerstin im Match gegen Valentin Udelnov
Durch diese zwei Abschluss-Siege sieht die Tabellensituation zumindest auf den ersten Blick recht freundlich aus:
Warum sieht die Tabellensituation nur auf den ersten Blick freundlich aus und von der Hauptüberschrift antizipiert – wo ist denn nun der Haken? Sieht doch jetzt ganz super aus – oder?
Wir müssen (leider) an den letzten Bericht erinnern:
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Der Mannschaftsleiter der zweiten Mannschaft, Ralf Schnabel, skizierte die Problemlage wie folgt:
Auch wenn wir mit zwei Siegen die drei "normalen" Abstiegsplätze 10-12 verlassen, könnte trotzdem der Gang in die Sachsenliga (Abstieg in die vierte Liga) angesagt sein:
„Durch die Reduktion der 2. Schach-Bundesliga von vier Gruppen mit 10 Teams auf zwei Gruppen mit 12 Mannschaften und einer Neuaufteilung der Oberligen, werden weniger Teams als üblich in den Oberligen verbleiben.“
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Wir können nur hoffen und appellieren, dass sich die Funktionäre auf eine sportliche Lösung des Problems besinnen! Denn sonst kaufen wir uns Traktoren …
Gute Gesamtergebnisse unter Berücksichtigung der Brettreihenfolge:
Jakub Pulpan 3,0 aus 4
Miroslav Jurasek 3,0 aus 4
Ralf Schnabel 5,0 aus 9
Thomas Ludvik 2,5 aus 4
Christian Pössel 5,5 aus 9
Thomas Heinz 5,5 aus 9
Die anderen müssen sich nächstes Jahr (noch) mehr anstrengen!
Quelle Ergebnisse und Tabelle: Deutscher Schachbund
Das 4. Jugendopen Aue - Bad Schlema ist Geschichte
von Cliff Wichmann
Insgesamt fanden sich 48 Kinder und Jugendliche ein, um bei einem der aktuell größten Nachwuchsturniere Sachsens die Kräfte miteinander zu messen. Von den jüngsten Teilnehmern, die gerade einmal 6 Jahre alt waren, bis zu den ältesten mit 18 Jahren, einte alle das Ziel schöne Schachpartien zu spielen und vielleicht gar den Pokal ihrer Altersklasse nach Hause tragen zu können.
Dabei kamen die meisten Aktiven aus dem Erzgebirge, aber auch Kinder aus Zwickau, Chemnitz, Dresden und Leipzig stellten sich der Konkurrenz.
Unter Schirmherrschaft der Nickelhütte freute sich der ausrichtende Schachverein Nickelhütte Aue besonders, dass es sich viele Unterstützer und Sponsoren nicht nehmen ließen, die Wettkämpfe vor Ort zu verfolgen. Besonders sei hier Rene Rücker von den Stadtwerken Aue genannt.
Nachdem unser Präsident Rainer Hillebrand ein paar begrüßende Worte an die Anwesenden gerichtet und Turnierleiter Cliff Wichmann den Ablauf verkündet hatte, konnten die Spiele beginnen.
Foto: Ralf Schnabel
Der spannendste Verlauf war in der U14 zu erwarten, wo Superstars, wie die eigentlich noch für die U12 startberechtigte Mara Stiehler (SV Muldental Wilkau Haßlau) und der noch 10 jährige Erik Dotschuweit, vom ausrichtenden ESV Nickelhütte, das Feld
noch einmal verstärkten.
Ein Dank auch nochmal an die Stadt Aue, die uns einmal mehr ermöglicht hat, das Turnier im würdigen Rahmen der Aula der Zeller Berg Schule auszurichten.
Lutz Diebl berichtet vom Schachwochenende 16.03.24 und 17.03.24:
Ein Spektrum von: "(Gut) geschafft!“ bis: „Das sieht ja nicht so gut aus“!
Erste Mannschaft (2. Bundesliga, Staffel Ost) – (Gut) geschafft!
Im letzten Bericht machten wir auf die gute Ausgangslage aufmerksam, die sich Aue durch zwei Siege geschaffen hat!
Wir warnten allerdings: In der Runde 8 muss man gegen Angstgegner Göggingen ran und läuft da etwas schief, liegen ev. in der letzten Runde die Nerven blank. Also lautet die Devise weiterhin – äußerst konzentriert bleiben!
Göggingen, ein Stadtteil von Augsburg, liegt ca. 350 Autokilometer von Aue entfernt. – Man weiß nicht, ob es daran lag oder was es sonst für Gründe gab; aber der Angstgegner trat mit einem Spieler weniger an.
Allerdings, Angstgegner bleibt Angstgegner! Nach harten Kampf, trotz eines gewissermaßen Zusatzpunktes, reichte es zu einem 4 : 4.
In der letzten Runde musste man gegen das nominell schwächere Team von Garching, einen Vorort von München, antreten.
Am Ende der nervenaufreibenden Saison konnte man sich mit einem knappen Sieg noch den dritten Tabellenplatz sichern.
Doch der Sieg entstand mit „zittrigen Händen“ und war äußerst hart umkämpft!
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Ein Partiefragment von diesem Kampf liefert
Hannes Langrock – auch Bild und Partie-Kommentar:
Stellung aus der Partie: Langrock - Rusche
In beiderseitiger Zeitnot drohte diese Partie gerade in Richtung unserer Gegner zu kippen. Konkret droht …a4-a3.
Aber:
35.h5?
35. Dg5! war der einzige Rettungszug. Falls die schwarze Dame wegzieht, gewinnt h4-h5 an Kraft.
Schwarz hat nichts Besseres als Remis-Endspiele nach Damentausch.
35…Lxh5?
Was würde jetzt der Betrachter ziehen?
Lösung am Ende des Textes
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Endtabelle:
Ende gut, alles gut! (?)
Gute Gesamtergebnisse unter Berücksichtigung der Brettreihenfolge:
Gergely Antal: 3,5 aus 6
Roman Slobodjan: 5,5 aus 9
David Berczes: 3,0 aus 4
Hannes Langrock: 5,5 aus 9
Gunter Spieß: 5,0 aus 9
Sebastian Eichner: 5,5 aus 7
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Zweite Mannschaft (Oberliga Ost-A, 3. Liga) – die Lage erscheint ziemlich kritisch!
In all den Jahren, in welchen die zweite Auer Mannschaft den Aufstieg in die dritte Liga rechtfertigen musste, geschah das durchweg mit stabilen Ergebnissen.
Gerade jetzt, im einem Jahr des strukturellen Umbruchs, ist sprichwörtlich betrachtet, ziemlich viel Sand in das Getriebe gekommen.
Am Samstag musste man gegen das Team von Grün-Weiß Dresden ran und es gab eine „ziemliche Klatsche“.
Es gab allerdings durchaus Chancen, zumindest zur Ergebniskosmetik!
Nach dem 43. Zug von Weiß, ergab sich in der Partie,
Siedentopf – Kunze, folgende Stellung.
Dank an
Kerstin Kunze für die nachfolgenden Hinweise zur Partiestellung:
Die Auer-Seite (Schwarz) besitzt in dieser Stellung keine Gewinn-Optionen. Ein starker weißer Springer und Plusbauer deuten auf weißen Vorteil hin. Eine Abwicklung ins Endspiel ist daher kein optimaler Plan – was aber leider in der Partie geschah.
Der
Hannes
hat sein Glück ergriffen, die
Kerstin
hat leider dabei gekniffen – könnte man scherzhaft zur Analogie, Glück hat nur der Tüchtige, formulieren
Welcher Zug von Schwarz ist die unangenehmste Lösung für Weiß?
Was würde jetzt der Betrachter ziehen?
Lösung am Ende des Textes.
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Am Sonntag gab es zumindest den ersehnten Hoffnungssieg:
Die Helden dieser Runde waren Miroslav Jurasek und
Christian Pössel
– jeweils im weißen Vereins-Trikot im Vordergrund der zwei Bilder
(Fotos von Joachim Solberg)
*
*
Die Tabellen-Platzierung konnte nicht verbessert werden:
Wie sind nun die Aussichten für die zweite Mannschaft? Erinnert sei dabei auch an den letzten Rundenbericht, in dem auf folgende Aspekte verwiesen wurde:
Die tabellarische Situation wird durch die Neuausrichtung der Oberliga extrem verschärft:
Cliff Wichmann: „Nur die besten 3 sächsischen Vereine, außer DD, konstituieren die neue 3. Liga-Staffel!“
Daher heute die Einschätzung von Mannschaftsleiter
Ralf Schnabel zu den letzen 2, noch zu spielenden Runden:
„Wenn Aue 2 in der letzten Doppelrunde mit einem guten Team antritt, sollten gegen Aufbau Elbe Magdeburg 2 und SK Dessau 93 die Chancen auf 3 oder sogar 4 Punkte gut stehen.
Auch wenn wir dadurch die 3 "normalen" Abstiegsplätze 10-12 verlassen, könnte trotzdem der Gang in die Sachsenliga angesagt sein:
Durch die Reduktion der 2. Schach-Bundesliga von vier Gruppen mit 10 Teams auf zwei Gruppen mit 12 Mannschaften und einer Neuaufteilung der Oberligen, werden weniger Teams als üblich in den Oberligen verbleiben.
Die neue Oberliga Ost wird in der nächsten Saison aus den Vereinen der Landesverbände Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gebildet - hoffentlich mit Auer Beteiligung!“
***
Lösungen der Aufgaben:
In der Partie,
Langrock - Rusche, geschah kurz und bündig:
36.Dxg7+! Ups. 36…Txg7 37.Txg7+ Kh8 (37…Kf8 38.Tf2+ nebst Matt) 38.Tg5+ 1-0
(Statt Lh5 schlägt, wäre 35…Dxh5! 36.Dxc4+ Kh8 -+ Mehrbauer und besserer König für Schwarz die deutlich bessere Option gewesen!)
Partie
Siedentopf – Kunze: ...Sc4 wäre wohl die unangenehmste Option gewesen. Schwarz besäße danach gute Chance in einer ergebnisoffenen Partie!
Alle Ergebnisse und Tabellen: Deutscher Schachbund
Lutz Diebl berichtet vom
Schachwochende 24.02. und 25.02.24:
2. Bundesliga und 3. Liga – eigentlich zum Siegen verdammt!
Erste Mannschaft (2. Bundesliga, Staffel Ost) – auf einen guten Weg(?):
Das aktuelle Spieljahr ist ein Jahr des beginnenden Strukturumbruchs.
Sowohl die 2. Liga, aber auch die 3. Liga wurden „von oben“ anders aufgestellt.
Cliff Wichmann, Mannschaftsleiter der Auer-Ersten: „ … als Hauptgründe wurde angegeben, dass der Übergang von der 2. zur 1. Liga gleitender sein soll, damit mehr Normchancen vorhanden sind. … Wäre halt, wie oft bei politischen Entscheidungen schön gewesen, Leute von der Basis dazu zunehmen, anstatt nur die Funktionäre entscheiden zu lassen...“
Konkret bedeutet die damit etablierte Vorgabe für die 2. Bundesliga, von zehn Mannschaften steigen vier ab; aber der 5-Letzte ist nicht automatisch in der neuen 2. Liga, sondern muss sich noch mit zwei Drittligisten um 2 Plätze stechen! „Richtig“ sicher ist also nur der 5. Platz!
Vor der Doppelrunde sah die Lage so aus:
Beim aktuellen Platzierungswettstreit zählt sprichwörtlich jeder Punkt doppelt. Ein Ausrutscher und das Team befindet sich nicht mehr unter den ersten fünf Teams, sondern rutscht in die tragische Fünfer-Seite der Tabelle.
Nehmen wir es vorweg, es lief dieses Mal ausgezeichnet!!!
Die Gegner waren zwei Münchner Teams.
Gegen den FC Bayern München II erzielten die Auer ein sicheres 5,5 zu 2,5 und am Sonntag folgte ein 5 zu 3 Sieg gegen den SK München Südost.
Der Schreiber dieser Zeilen warnte nach dem ersten Sieg noch vor zu viel Euphorie:
„Beste Grüße und aufpassen, dass die Mannschaft morgen nicht das bislang positiv Erreichte einstellt!“
Doch es lief wie am Schnürchnen!
Foto: Hannes Langrock
Links vorne,
Gergely Antal. Links weiter:
Gunter Spieß,
Cliff Wichmann,
Sebastian Eichner,
Roman Slobodjan
Rechts vorne:
David Berczes, dahinter
Jakub Pulpan.
Nach zwei Siegen sieht die Lage (erst einmal) außerordentlich erfreulich aus.
Doch in der Runden 8 muss man gegen Angstgegner Göggingen ran und läuft da etwas schief, liegen ev. in der letzten Runde die Nerven blank.
Also lautet die Devise weiterhin – äußerst konzentriert bleiben!
So auch
Cliff Wichmann nach einigen Gratulationen zum Erfolg: „Danke für die Blumen, aber ganz sicher ist Platz 5 noch nicht!“
Zweite Mannschaft (Oberliga Ost-A, 3. Liga)
–
nicht so entspannt, wie bei der ersten Mannschaft!
Vor der Doppelrunde „saß“ die Zweite auf Platz 8 bei 12 Mannschaften und 3 nominellen Absteigern!
Doch auch in dieser Liga wird die Lage durch die Neustrukturierung enorm verschärft!
Cliff Wichmann: „Nur die besten 3 sächsischen Vereine, außer DD, konstituieren die neue 3. Liga-Staffel!“
Ein Blick auf die Tabelle reicht aus, um zu begreifen, dass sie ausgesprochen sächsisch determiniert ist. – Einerseits ist das zwar ein Lob für die starke Breite im sächsischen Schachsport, andererseits aber nun ein sehr großes Problem für die darin erfassten sächsischen Vereine!
In den Runden 6 und 7 warten Plauen (z. Z. 6.) und Erfurt (z. Z. 3.) auf die Attacke der Auer!
Um es kurz zu machen: „Die Sache ging so ziemlich an den sprichwörtlichen Baum!“
Unsere teilnehmende Vorort-Reporterin und ehemalige DDR-Meisterin,
Kerstin Kunze
– von vielen kurz als, „Keku“, bezeichnet , berichtet wie folgt:
„Die Anreise verlief etwas suboptimal.
Ralf
hatte Probleme in das Hotel zu kommen. Somit war ein Einchecken vor der Partie unmöglich!
Diese Tatsache war jetzt aber nicht der Punkt, warum der Samstag schachlich so in die Hose ging.
Vielmehr lag es an der starken Aufstellung von unseren Gegnern, der Mannschaft Plauen. War es vielleicht die stärkste Aufstellung der Saison?
In diesem Spiel hatten wir zu keinem Zeitpunkt eine Chance!
Unser Brett 1 hatten das Vergnügen mit einem starken GM. Er spielte eine starke Partie und versuchte sogar auf Gewinn zu spielen. Da aber ein Dauerschach automatisch zum geteilten Punkt führt, konnte er dagegen nichts mehr ändern.
Foto: Joachim Solberg
Im Vordergrund Brett 1 mit der Paarung: GM Mastrovasilis (Plauen) - gegen IM Cerveny (Aue)
Brett 2 hatte es mit einer starken Frauen-GM zu tun. Das was ich dann sehen konnte, war sehr beeindruckend. Frau GM hatte eine aktive Stellung. Alle Schwerfiguren + Bauern hatten den schwarzen König im Visier. Am Ende entschied eine tolle Kombination die Partie ... großes Schach!
Unser Brett 3 stand immer aktiver, lehnte sogar remis ab. Ich weiß nicht, ob es in Zeitnot war, als der Fehler begangen wurde, aber plötzlich war das Endspiel verloren. Sehr, sehr schade.
Joachim spielte wie ein Tier gegen den starken Carlo Kunze. Er hatte ein schlechtes Turmendspiel. Carlo spielte dieses Endspiel nicht 100% korrekt und dies nutzte Joachim. Er fand die richtigen Züge und nach sehr langem Kampf endete die Partie, ich meine, es war gegen 20.00 Uhr oder sogar später, mit einem Remis. (Hinweis d. d. Verf. Spielbeginn war 14.00 Uhr!)
Weniger spannend waren die Partien am Brett 5 und 6. Man tat sich gegenseitig nicht weh und wie ist es dann so ist 2 * Unentschieden!
Am Brett 7, bei Frau Kunze, passierte wieder das was schon normal ist.
Ich habe mir eine schöne Stellung herausgespielt. Mitten in meinen Gedanken...endlich kann ich eine schöne Partie spielen...stellte ich diese mit einem Zug ein. Oh mein Gott...mir reicht es wohl nicht einen starken Gegner zu haben...bin dann noch selbst mein schlimmster Gegner !
Christian
wählte einen schwierigen Aufbau, welcher genaue Züge verlangte. Als er dann aktiv spielte und es etwas ungenau wurde, behielt sein Gegner die Nerven und konnte den Punkt einfahren.“
„The trend is your friend“ ist eigentlich eine positive Bewertung in der Aktienanalyse; aber leider sind auch Negativ-Trends im sportlichen Gefilde sehr gesellige Kumpane. So wurde im Vereinsforum proklamiert, zur „schachlichen Manndeckung“ überzugehen, um den zumindest kurzzeitig etablierten Negativtrend zu durchbrechen (2 Niederlagen in Folge).
Die Manndeckung ist eigentlich aus fußballerischen Gefilden bekannt. Die Chancen, die damit errungen werden, besitzt natürlich auch der Gegner; aber das Positive daran, durch individuellen Kampfgeist das gegnerische Team aus den Konzept bringen und dabei (zwangsweise) die Eigenverantwortung anzuheben.
Auf den Schachsport angewandt, (schnelle) Remisen vermeiden und die Partien lange Zeit offen halten, um sich bei der Partieführung stärker am sich während der Spielzeit veränderten Mannschaftsergebnis zu orientieren!
Was auch immer die Ursache gewesen sein mag, am Sonntag gab es zwei Remisen weniger; aber dafür 2 Spiel-Punkte mehr - ein 4 : 4 stand zu Buche!
Doch die zwei Folgeniederlagen wiegen schwer.
Nach dieser Doppelrunde ist Aue II auf 10. Tabellenplatz abgerutscht!
Beste Spieler der Doppelrunde:
Ralf Schnabel
mit 1,5 aus 2
Tomas Ludvik
mit 1,5 aus 2
Beste Spieler der ersten 7 Runden:
Jakub Pulpan mit 3 aus 4
Ralf Schnabel
mit 4,5 aus 7
Thomas Heinz
mit 3,5 aus 5
Alles Ergebnisse und Tabellen: Deutscher Schachbund
Lutz Diebl berichtet vom
Schachwochende 03.02. und 04.02.24:
2. Bundesliga – da scheint die Sonne und macht die Herzen (wieder) warm
–
3 : 1 Mannschatspunkte gegen wichtige Konkurrenz!
Erfurt war Ausrichter einer Doppelrunde der 2. Bundesliga Ost. Das Spiel gegen Erfurt selbst war schon Thema einer der vorherigen Runden. Auf dem Programm standen die Kämpfe gegen den Tabellenletzten und den Tabellenersten, noch dazu in dieser „Leistungsgefälle-Reihenfolge“.
Bei einer diesjährigen Absteigerquote von 40 % (!) waren die Vorzeichen für den ersten Kampf (against Tabellenletzter) sonnenklar!
Nur ein Sieg zählte!
Der Kampf entwickelte sich keinesfalls von Anfang an so, wie von den Auern Schachfreunden erhofft.
Nach zähem Hin und Her resümierte der Autor dieser Zeilen im internetgestützten Vereinsforum:
„Ein Sieg gegen Erlangen ist eigentlich Pflicht; aber so richtig rund läuft es (zumindest noch) nicht …“
Zum Zeitpunkt dieser Worte stand es 2,5 : 2,5, bei offenen Verlaufsaussichten.
Quelle: Deutscher Schachbund
Doch plötzlich brach der Widerstand der Erlanger auf breiter Front ein.
Joachim Sokberg konstatierte: “Jacub gewinnt“ und wenig später strichen auch die Erlanger Mons und Miller die sprichwörtlichen Segel!
Der Autor stellte erleichtert fest: „Ende gut, alles gut! Die GM´s schlugen zu!“
Quelle: Deutscher Schachbund
Glücklicher Weise war die Pflichtaufgabe gelöst!
Doch am Sonntag stand die Paarung gegen den Tabellenersten und Bundesligaabsteiger, „Münchner Schachclub 1836“, auf der Tagesordnung.
„Nach der Berliner Schachgesellschaft und dem Hamburger SK ist der Münchener SC 1836 der drittälteste bestehende Schachverein in Deutschland. Zudem ist der Verein der älteste noch bestehende Sportverein Bayerns.“ (Wikipedia)
Insbesondere die ersten zwei Bretter der Münchner wurden als sehr furchteinflößend eingestuft – immerhin hatten sich mit diesen Großmeistern die aktuellen Nummern 66 und 52 der Weltrangliste nach Erfurt bewegt (verirrt).
Im Gegensatz zum Erlanger-Spiel erschien dem Autor ein zwischenzeitlicher Gleichstand eher zufriedenstellend – insbesondere weil die zwei Münchner Weltranglistenspieler mit Remisen „neutralisiert“ werden konnten!
Quelle: Deutscher Schachbund
„Spannend … noch eine Partie ist offen … Spezialist für schwierige Situationen the BPM!“ (Autor)
(Fast) bekanntermaßen steht „BPM“ für Big-Point-Maker. – Damit soll unterstrichen werden, das Hannes Langrock in den letzten Monaten außergewöhnlich häufig die letzte Partie des Matches gespielt hat; die darüber hinaus immer spielentscheidend war und er dabei IMMER die Nerven behalten hat. So auch diesmal - mit einem Unentschieden sicherte er das wichtige 4 : 4 und einen Mannschaftspunkt!
Bild: Ralf Schnabel
Hannes Langrock
Cliff Wichmann, Mannschaftsleiter, resümiert:
„War sogar mehr drin, aber wir sind nicht unzufrieden“
Ralf Schnabel
pflichtete sinngemäß bei:
„4:4 erscheint mir als ein gutes Ergebnis, insbesondere die ersten zwei Bretter waren gewiss nicht leicht zu handhaben …“
Beste Spieler der Doppelrunde:
Sebastian Eichner mit 2 aus 2 sowie die Spitzenbretter der Wettkampfrunde:
Fodor Tamas 1,5 aus 2
Roman Slobodjan
1,5 aus 2
Beste Spieler aller bislang gespielten Runden, unter Beachtung Brettreihenfolge:
Roman Slobodjan 3,5 aus 5
Hannes Langrock
3,5 aus 5
Sebastian Eichner
2,5 aus 3
Der Tabellenstand ist etwas schwierig zu interpretieren, da die gelisteten Mannschaften eine unterschiedliche Rundenzahl aufweisen:
Quelle: Deutscher Schachbund
Lutz Diebl berichtet vom
Deutschlandpokal
–
naja, schief gegangen!
Aue hatte ich 2023 in Sachsen für den Deutschlandpokal 2023/24 qualifiziert ->
Quelle: Deutscher Schachbund
Zu den genannten Teams gesellen sich noch zwei weitere Vereine laut Ausschreibung. Für die Zwischenrunde sind dann die Gruppensieger und acht Viertelfinalisten des Vorjahres qualifiziert.
Die Auer-Vorrunde fand im beschaulichen Weimar statt. Gruppengegner waren die Teams aus Weimar (Thüringen), Marktleuthen (Bayern) sowie Löberitz (Sachsen-Anhalt).
Gruppenfavoriten waren sicherlich nach der Papierform: Löberitz und Aue. Zumindest nach eben reklamierter Papierform war wohl Marktleuthen der schwächste zu erwartende Gegner der Vierergruppe.
Das Losglück bescherte Aue eben diesen Gegner. Vielleicht war man ob dieses Glückes zu optimistisch ins Match gegangen – am Ende ergab sich ein Unentschieden. Bei einem solchen Resultat entscheidet die Wertung. Dabei gilt umgekehrte Brettreihenfolge – Brett 1 = 4 Punkte, Brett 2 = 3 Punkte usw.
Quelle: Deutscher Schachbund
Also nochmals Glück gehabt!
Am nächsten Tag musste man erwartungsgemäß gegen Löberitz ran, die Weimar mit 2,5 zu 1,5 bezwungen hatten.
Aufstellungsmäßig war Löberitz leicht favorisiert. Aber bekanntlich hat der Pokal seine eigenen Gesetze – hoffte man zumindest.
Diese (Schein-) Wahrheit schien sich zu bestätigen, als die Löberitzer ihren vermeintlichsten schwächsten Mann am ersten Brett platzierten. – Wir erinnern uns, die Besetzung der Brettreihenfolge ist in einen zu erwartenden engen Match bedeutsam für einen Wertungssieg.
So frohlockte auch der Auer
Hannes Langrock
als Internetzuschauer:
„Auf dem Papier ein ziemlich offenes Match heute. Ob sich die Löberitz-Aufstellung bei Berliner Wertung als eine gute Idee erweist?
Wir werden sehen ...🙂“
Löberitz hatte aber natürlich auch ein spieltaktisches Konzept. Zu vermuten ist, dass der vergleichsweise schwächere Spieler gegen einen besseren Spieler von Aue geopfert werden sollte und man so seine Ratingüberlegenheit an den Brettern 2-4, gepaart mit zwei Weißpartien (eine Art Heimvorteil, zieht man einem Vergleich zum Fußball) zum deutlichen Erfolg an diesen Brettern umsetzen wollte. – Also zumindest siegreiche 2,5 Punkte aus 3 Partien. Diese Idee ging dann auch auf:
Nochmals
Hannes: „Uh, da ging die Rechnung von Löberitz mit den Elo-Vorteilen an Brett 2 bis 4 am Ende leider doch auf.“
Bild: Cliff Wichmann
Schnappschuss: Löberitz – Aue,
Vorne im blauen Kleidungsstück: Christian Pössel, hinten rechts: Thomas Heinz.
Gewissermaßen doppelt blöd für Aue: Das erste Löberitzer Brett wurde kein Opfer, sondern Täter 😊.
Ja, der Pokal und die eigenen Gesetze:
Cliff Wichmann resümierte resigniert: „ … Wenn man schon nicht Schach spielen kann...“
Quelle: Deutscher Schachbund
Ralf Schnabel
stimmte ein: „Löberitz lag uns noch nie so recht. Kopf hoch und gute Heimfahrt.“
Letzteren kann man sich nur anschließen, wie heißt es doch so schön positiv orientierend:
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ (Oliver Goldsmith)
Lutz Diebl berichtet vom Schachwochende 13.01. und 14.01.2024
Oberliga: 2 : 2 Mannschaftspunkte -
Aber: Nach Sonnenschein gab es sehr viel Regen!
In Leipzig gibt es eine ganze Reihe von Schachvereinen – Leipzig ist eben eine große Stadt!
Der wohl spielstärkste Verein ist die SG Leipzig. Die hochklassigste Mannschaft des Vereins hat in ihren besten Zeiten regelmäßig in der zweiten Bundesliga und einmal sogar in der ersten Bundesliga gespielt.
Seit einigen Jahren kämpft sie nun in der Oberliga um den Wiederaufsteig in die zweite Bundesliga und gehört sicherlich zu einer größeren Gruppe von Mannschaften, die sich berechtigte Hoffnungen für den Aufstieg machen können.
Am Samstag (13.01.) musste sich die Auer Zweite mit diesem „Schach-Brocken“ messen. Zwar fehlten den Auern gleich fünf (!) Stammspieler; aber die angetretenen „Reservisten“ waren durch die Bank kampferprobte Spieler, z. T. sogar mit Erstligaerfahrung!
Und die kleine Überraschung gelang großartig, 5,5 : 2,5! Dabei an den ersten vier Brettern ein glattes 4 : 0!
Quelle: Deutscher Schachbund
Dieser Sieg war zugleich ein kleiner Befreiungsschlag in der Tabelle. Im Gegensatz zum Vorjahr lief es bislang noch nicht so optimal – 2 : 4 Mannschaftspunkte.
Nach dem Sieg konnte man auf ein ausgeglichenes Punkteverhältnis verweisen und hatte den (vermeintlichen) Vorteil, am nächsten Tag gegen die zweite Mannschaft von der SG antreten zu müssen (zu können).
Laut Regelwerk ist es möglich, sich bis zur dritthöchsten Spielklasse mit zwei Mannschaften platzieren zu können.
Vor dem sonntäglichen „Revanchematch“ befand sich die SG 2 auf den vorletzen Tabellenplatz.
Quelle: Deutscher Schachbund
Allerdings ist die zweite SG-Mannschaft eine interessante Mischung von Spielern. Zum einen von Spielern, die auch viele Jahre in der zweiten Bundesliga gekämpft haben. Aber z. Z. fehlt es ihnen vielleicht ein wenig an Ehrgeiz, um in der ersten Mannschaft um den Aufstieg zu kämpfen und zum anderen, jüngeren Spierlern, die durchaus Ambitionen haben, sich für höhere Aufgaben anzubieten.
Um es kurz zu machen, am Sonntag (14.01) ging der „Revanchekampf“ klar an die SG, 2,5 zu 5,5! Wie heißt es immer so schön: „Wie gewonnen, so zerronnen!“
Quelle: Deutscher Schachbund
Meinungen zum 2,5 zu 5,5:
Hannes Langrock:
„Die haben ein paar unberechenbare Jungspunde (Laertes, Arthur) und Brett 1 hat zumindest einige spezielle Fähigkeiten (wie Blind-Bullet) und ist sicher mit 2091 deutlich unterbewertet.“
Joachim Solberg:
„Auch erfahrene Leute wie Schunki und Roemling spielten und siegten. Im Schach kann so vieles passieren…Leider ging es schief heute. Neue Chancen in Februar!“
Kerstin Kunze:
„Wir waren nominal an den ersten 4 Brettern favorisiert, aber wie schon Hannes und Joachim erwähnten, tummelten sich da nicht zu unterschätzende Gegner. Brett 1 überzog die Stellung einfach. Der Gegner hatte ca.300 Elo weniger, allerdings spielt er wesentlich stärker. Manchmal ist das nicht so einfach zu akzeptieren. Brett 2 versuchte zu gewinnen, musste aber feststellen, dass dies heute nicht möglich war. Hier war nicht mehr als remis drinn.
Sebastian und Ralf kämpften bis zum Schluss. Beide hatten eine aussichtsreiche Position erreichen können. Die Stellungen waren optisch gesehen 2 Punkte. Es waren jedoch 2 komplizierte Stellungen. Leider hat es dann für beide nicht gereicht....Sebastian verlor sogar.
Jürgen spielte mit Schwarz etwas unglücklich. Sein Gegner spielte konsequent und Schunki ist ja auch kein schlechter Spieler. Keku (Kerstin Kunze – der Verf.) und Thomas waren recht friedfertig. Mein Gegner bot mir recht zeitig remis an. Da ich in seiner Variante war entschied ich mich, nach einem Gespräch mit Cliff (Cliff Wichmann – Mannschaftsleiter – der Verf.), das Remis anzunehmen.
Christian konnte mit seinem Remis zufrieden sein. Er opferte eine Qualität.....war wohl nicht korrekt. Der junge Gegner erkannte zum Glück nicht die recht vorteilhafte Stellung.“
***
Das Mannschaftspunkte-Konto wurde durch die sonntägliche Niederlage auch wieder in den negativen Score befördert.
Quelle: Deutscher Schachbund
Die nächsten Runden dürften richtungsweisend sein – kann man sich im Mittelfeld stabilisieren oder droht ein Kampf um den Klassenerhalt. In den Runden 6 und 7 warten Plauen (z. Z. 6.) und Erfurt (z. Z. 3.) auf die Attacke der Auer!
Beste Spieler der Doppelrunde:
Martin Cerveny
mit 1,5 aus 2 sowie
Ralf Schnabel
mit 1,5 aus 2!
Beste Spieler der ersten 5 Runden:
Jakub Pulpan mit 3 aus 4
Ralf Schnabel mit 3 aus 5
Thomas Heinz
mit 3,5 aus 5
***
Die Mannschaft möchte sich ausdrücklich noch einmal bei Ihrem Mannschaftleiter, Cliff Wichmann, bedanken! Und das nicht nur für heute! Wie drückte es Kerstin, sehr stilvoll aus:
„Cliff hat wieder super Arbeit geleistet. Er reißt sich echt den Arsch auf......das wäre sicherlich auch mal ein großes Lob wert!“
Machen wir doch gerne.
LOB dem Cliff!
Kerstin weiter: „Was wäre der Verein ohne Cliff?“
***
Foto: L. Diebl
Lutz Diebl berichtet vom Schachwochenende 02. und 03.12.23 -> Geht eigentlich!
Erste Mannschaft (2. Bundesliga, Staffel Ost)
Die Erste musste aufgrund des Spielplanes erst am Sonntag ran. Den Erfurter SK kann man fast schon als Traditionsgegner bezeichnen.
Er ist ein äußerst oft gesehener Part im Lebensprozess der Staffel. Eine 10er Staffel bildet ein sehr dynamisches Gebilde. Jedes Jahr verlassen vier Mannschaften das Konstrukt – eine nach „oben“, drei nach „unten“ (dies Jahr sogar vier).
Erfurt und Aue haben es seit vielen Jahren geschafft, als relativ statische Elemente zu fungieren – selten „hoch“ und nie „runter“!
Dieses Jahr war Aue in einer (leichten) Favoritenrolle. Auf Auer-Seiten gab es zwar ein leichtes Ratingdefizit; dafür hatte aber Erfurt im Schneetreiben einen Spieler vergessen. In der Folge saßen acht Auer gegen sieben Erfurter – Ergebnis ein schnelles Starttor (kampfloser Sieg)!
Aber das leichte Ratingplus verwertete Erfurt schließlich zum Mannschaftsunentschieden!
BPMH, Big-Point-Maker
Hannes, hat wieder zugeschlagen und Großmeister Enders bezwungen – einziger erkämpfte Sieg auf Auer Seiten!
Quelle: Deutscher Schachbund
Quelle: Deutscher Schachbund
Die Mannschaftstabelle ist nicht so richtig aussagekräftig, da die Teams differenziert drei bis fünf Runden gespielt haben!
Zweite Mannschaft (Oberliga Ost-A, 3. Liga)
Das Team musste am Samstag gegen Löberitz und am Sonntag gegen den VfB Leipzig ran. In beiden Paarungen war man wohl eher in der Favoritenrolle – gegen Löberitz leicht und gegen VfB etwas deutlicher.
Leider gab es am Sonntag ein kleines tragisches „Abo-Malheur“! Abo deshalb, weil dasselbe Malheur schon Jürgen am Samstag betroffen hat. – Wettkampfschach wird nach Zeit gespielt, mit einer Schachuhr, die man nach jedem Zug drücken muss. Kerstin (wie eben auch Jürgen), sonst die besonnene Zuverlässigkeit in Person, vergaß es einfach mal! Ähnliche Situation kennen wir ja z. B. auch aus dem Profifußball, z. B. hat auch schon Manuel Neuer über den Ball gehauen, der dann „einfach“ gemütlich ins Tor rollte – ähnlich bei Kerstin! Kerstin war unsagbar traurig … „Keine Ahnung warum ich die Zeit vergessen habe …“ – aber es passiert eben und wie gesagt, in anderen Sportarten auch Weltklasseathleten! Kann alles einmal passieren. Es geht immer weiter Jürgen und Kerstin! Versprochen!
***
Ergebnisse und Tabelle: Deutscher Schachbund
Doppelrunden-Bester:
Christian
mit 1,5 aus 2!
Die Zweite beim zwischenrundlichen Abendbrot - Der Titel eines neuen Krimis könnte lauten – „Der Mann im Spiegel“!
Foto: Ralf Schnabel
Lutz Diebl berichtet vom Schachwochenende 21. und 22.10.23 -> Nicht so ideal!
Erste Mannschaft (2. Bundesliga, Staffel Ost)
Zur Erinnerung! Der Klassenerhalt der ersten Mannschaft hing in der letzten Saison, am berüchtigten seidenen Faden! Damals rettete Hannes Langrock (BPMH, Big-Point-Maker Hannes) Team und Ligastandard erst in der sprichwörtlichen letzten Sekunde!
Der Start in die neue Saison wurde dahingehend mit durchwachsener Euphorie in Angriff genommen. Diese Durchwachsenheit wurde verstärkt, da Deggendorf (Bayern) Absteiger aus der ersten Liga ist und der Saisondruck, vier Absteiger statt drei, auch seinen Beitrag leistet.
Leider kam es, wie es nicht kommen sollte: Das Auftaktmatch wurde knapp verloren. Gunter: „Martin hatte gute Möglichkeiten die Partie zu gewinnen! Das war knapper als es scheint!“
Da es aber primär um Mannschaftspunkte geht, gab es eben leider nicht „knapp“, sondern nur eine Null in der entsprechenden Rubrik.
Quelle: Deutscher Schachbund
Am nächsten Tag ging es gegen das „Jungspielerteam“, das Team mit besonders vielen jungen Talenten, aus Regensburg. Hier war man besetzungstechnisch zwar in der Favoritenrolle – aber Regensburg hatte in der Vorrunde gewonnen und Aue eben verloren.
Aber Caissa (die Schachgöttin) hatte ein Einsehen.
„Caissa - der Name stammt aus einem gleichnamigen Gedicht von William Jones. … Darin ist Caissa eine Nymphe, in die sich der Gott Mars verliebt. Als seine Liebe nicht erwidert wird, lässt er das Schachspiel erfinden, um ihr Herz zu gewinnen.“ (Wikipedia)
Quelle: Deutscher Schachbund
Die Ratingprognose wurde verifiziert!
Wie bei anderen Sportarten auch, z. B. Fußball, das Match sieht für den nominell schwächeren Gegner manchmal gar nicht so schlecht aus, aber am Ende gewinnt das besser besetzte Team! Abgewandelt auf Schach: Auf dem Brett sieht es manchmal anders aus, wie es die Ratingstatistik erwarten lässt; aber am Ende gewinnt meist die Ratingstatistik gegen das profane Brettgeschehen!
Besonders erwähnenswert:
- dass „Oberhaus“, Bretter 1-4, blieben verlustpunktlos und holten 5,5 Punkte aus 8 Partien. Das „Unterhaus“, Bretter 5-8, steuerten 3,5 Punkte bei 2 Niederlagen, aus 8 Partien, bei
- den zwischenzeitlichen Bigpoint zum 4,5 gegen Regensburg, holte wieder einmal BPMH!
- Bester Spieler der Doppelrunde:
Roman Slobodjan mit 2 aus 2!
Quelle: Deutscher Schachbund
Zweite Mannschaft (Oberliga Ost-A, 3. Liga)
Das Team musste am Sonntag gegen die „Eiche“ antreten – eine Spitzenpaarung der Oberligastaffel! Vorjahres Zweiter gegen Vorjahres Vierter. In der vorigen Saison war die Eiche bei der dieser Paarung sogar Spitzenreiter! Damals gab es ein verdientes 4 : 4.
Diesmal ging es wieder sehr knapp zu; aber die Eiche hatte Wohl Caissa ein Gläschen Sekt mehr ausgegeben …
Quelle: Deutscher Schachbund
Lutz Diebl informiert:
31. Offene Sächsische Senioren-Einzelmeisterschaft
Cliff Wichmann (ESV Nickelhütte) gewann sicher! Der Verein gratuliert!
Die ersten 15 von 61 Teilnehmern!
Quelle: Schachverband Sachsen
Sportfreund Schnabel verwies thematisch darauf, dass ja Cliff auch die integrierte Blitzmeisterschaft gewann – auch dazu Beifall des Vereins!
Die ersten 10 von 24 Teilnehmern …
Quelle: Schachverband Sachsen
Lutz Diebl informiert:
Zweiter Platz bei der sächsischen Mannschafts-Blitzmeisterschaft
Um ein Resümee vorweg zu nehmen:
Ein zweiter Platz bei der sächsischen Mannschafts-Blitzmeisterschaft ist sicherlich eine gute Platzierung,
reicht aber nicht zur Qualifikation zur deutschen Meisterschaft.
Von L --> R: Hannes, Ralf; Joachim, Cliff.
Quelle: René Plötz, Turnierleiter
***
Die diesjährige Sachsen-Mannschaftmeisterschaft im Blitzschach – zugleich Qualifikationsturnier zur deutschen Meisterschaft - fand dieses Jahr am Samstag, den 07.10.23, in Dresden statt.
Das Auer Team war im Vorfeld durchaus optimistisch, etwas reißen zu können. Wenn auch mit Augenzwinkern, argumentierte Sportfreund Schnabel, im Hinblick auf das Auer Team, „die Aufstellung des Sachsenmeisters “!
(Anmerkung Webmaster: Zum Zeitpunkt dieser Aussage war Aue der aktuelle Sachsenmeister im Blitzschach.)
Aue spielte in der Besetzung:
1. Cliff Wichmann
2. Ralf Schnabel
3. Joachim Solberg
4. Hannes Langrock
Der Optimismus von Ralf war durchaus berechtigt, nach Wertzahlprognose würde es ein Rennen der Favoriten Aue und SG Leipzig geben.
Zum erweiterten Favoritenkreis gehörten ebenso die Teams von Grün-Weiß- und der TU-Dresden.
Leider wurden gerade im Kampf gegen die Dresdner Teams entscheidende Punkte verschenkt.
So schreibt der (Verlaufskampf-leidgeprüfte :-) ) Mannschaftsleiter Hannes:
„Ein paar Notizen zum Verlauf:
Jede Mannschaft spielte zweimal gegeneinander – Hinrunde, Rückrunde.
Nach dem Sieg im Rückkampf gegen die SGL übernahm Aue die Führung mit einem Mannschaftspunkt. Das hätte eigentlich der entscheidende Meilenstein zum Meistertitel und der erneuten Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft sein sollen. Aber …
… wenige Runden später verloren wir gegen TU Dresden, sodass sich SGL die Tabellenführung wieder schnappte und diese auch nicht mehr hergab, ihrerseits in einer der Schlussrunden hoch gegen TU gewann.
Am Ende muss man aus Auer Sicht resümieren, dass 6:6 Mannschaftspunkte gegen SGL, TU Dresden und Grün-Weiß Dresden zu wenig war, um Erster zu werden!“
Die Performance der Auer Spieler, laut Original-Mannschaftsleiterdokument:
Zum Vergleich die Performance des Siegerteams:
Quelle Homepages dieses Vereins (gefunden von Hannes)
Daraus leitet sich ein zweites Problem ab. Aue war an den letzten zwei Brettern besser als das Team aus Leipzig, jedoch hakte es diesmal ein wenig an den ersten beiden ersten Bretten.
So ergibt sich auch ein zweites Resümee ab: Zu überlegen wäre, ob z. B. der „Zocker“ Joachim, bei Blitzveranstaltungen an einem vorderen Brett „getestet“ werden sollte – diese Überlegung basiert auf den jetzigen Ergebnissen und dem Abschneiden bei der deutschen Blitz-Mannschaftsmeisterschaft.
Warum „Zocker“? Beim Blitzschach ist das Momentum, „extrem schnelles Spiel mit Beschäftigungstherapie des Gegners“ – häufig ein wenig unabhängig des reinen Materialwertes auf dem Brett - viel höher zu bewerten, als bei normaler Bedenkzeit.
Quelle: Schachverband Sachsen
Den ausführlichen Bericht des sächsischen Verbanden gibt es auf dessen Homepage:
https://www.schachverband-sachsen.de/?view=article&id=3038:sg-leipzig-ist-neuer-mannschaftsmeister-im-blitzschach-2&catid=101
80-Jahre Rainer Hillebrand!
Unser Vereins-Boss ist 80 geworden!
Viele Tausend Stunden Leitung, Organsisation, Sicherstellung, Betreung … zum Wohle des Vereins haben sich da im Laufe seines Lebens summiert; dafür möchten wir herzlich Danke sagen und Rainer weiterhin viel Schaffenskraft wünschen und natürlich auch eine schöne Feier!
Und weil der Rainer ein Boss ist, rufen wir zur Würdigung seines Ehrentages den Radetzky-Marsch auf!
Wir hoffen natürlich, dass beim nächsten Punktspiel die anwesenden Mannschaften ehrenvoll am Boss vorbei marschieren!
I. A. des Vereins Lutz Diebl
Kerstin Kunze
von Lutz Diebl
Die Zeit vergeht – ab und an sollte man auch mal Danke sagen!
Seit nun mehr als einem Jahr bereichert Kerstin unser Oberliga-Team schachlich, aber auch menschlich – sie ist einfach ein dufter Typ!
Zu den größten Erfolgen von Kerstin gehört sicherlich der Gewinn der DDR-Meisterschaft der Frauen im Jahre 1989.
Quelle: Wikipedia
Dazu passt ein Bericht von Hans Bodach in der Zeitschrift "Schach" aus dem gleichen Jahr:
Quelle: privat
In der Bild-Mitte unsere Kerstin!
Von links nach rechts:
R. Hillebrand, G. Spieß, J. Solberg, C. Pössel, Kerstin Kunze, C. Wichmann, R. Schnabel, M. Cerveny, M. Jurasek
Ein dreifaches Hoch auf Kerstin!
Lutz Diebl informiert, mit kleinen redaktionellen Anpassungen (RS):
Sächsische Mannschafts-Pokal-Meisterschaft
–
punktgleich, aber doch nur Zweiter!
Für
die Endrunde der Pokalmannschaftsmeisterschaft des Schachverbandes Sachsen hatten sich die folgenden sechs Mannschaften qualifiziert:
SG Leipzig
ESV Nickelhütte Aue
SK König Plauen
VfB Schach Leipzig
FVS ASP Hoyerswerda
SF Fortuna Leipzig
Das Finale fand am 18.06.2023 in Leipzig statt.
Wie auch die SG-Leipzig, konnte Aue drei Siege und zwei unentschiedene Kämpfe einfahren.
Allerdings wies Leipzig die bessere Wertung auf, so dass der Titel an Leipzig ging.
Doch reicht auch der undankbare „zweite Platz durch schlechtere Wertung“ für die Qualifikation zur Deutschen Pokalmeisterschaft.
Das Regelwerk führt aus:
„Die
beiden
erstplazierten Mannschaften qualifizieren sich für die nächste Deutsche Pokal-Mannschaftsmeisterschaft“
Das beste Einzelergebnis erzielte Gunter und hat sich damit für das nächste Turnier ans „Brett Eins“ qualifiziert!
---
Hannes Langrock 2,5 Punkte - Cliff Wichmann 3,5 Punkte - Gunter Spieß 4 Punkte - Ralf Schnabel 2,5 Punkte
Die Ergebnisse der Mannschaftskämpfe im Überblick:
https://www.schachverband-sachsen.de/images/stories/Turniere/SVS/2023/Pokal-MM/2023_Pokal-MM_Einzelergebnisse.pdf
Quelle für Regelwerk und Ergebnisse: Schachverband Sachsen
Foto: Ralf Schnabel
10. Platz
bei der
DEUTSCHEN MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
im
Blitzschach
Den nicht eben kurzen Weg zur 39. Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Blitzschach nach Dinslaken, tief im Westen, nahmen Cliff, Gunter, Joachim und ich, Ralf, gern in Kauf. Immerhin ist es der Lohn für die Qualifikation bei der Sächsischen Meisterschaft und Gelegenheit, mit den Besten der Zunft die Klinge zu kreuzen.
Cliff kam aus Dresden, ich aus Berlin und Gunter fuhr uns, gewohnt sicher, von Leipzig die knapp 500 km an den unteren Niederrhein im Nordwesten des Ruhrgebiets. Cliff hatte uns ein schönes Landhotel außerhalb von Dinslaken gebucht und das Warten auf unseren Norweger, der über den Flughafen Düsseldorf aus Oslo einflog, fiel uns im schattigen Biergarten nicht schwer.
Gunter Spieß, Ralf Schnabel, Cliff Wichmann
Foto: © Ralf Schnabel
Gunter kümmerte sich rührig um ein Taxi für Joachim und gegen 23 Uhr war das Team komplett und bereit für den Wettkampf am Samstag.
Bei der Aufstellung haben die beiden Titelträger gern meinem Wunsch entsprochen und mir das Spitzenbrett überlassen.
Das letzte Mal als mir diese Ehre zu Teil wurde, war im Jahre 1999 in Bad Godesberg, damals noch für Empor Berlin.
Besonders in Erinnerung blieb dabei der Kampf gegen die SG Porz. Diese wurden seinerzeit mit GM Loek van Wely, GM Rafael Waganjan, GM Ivan Sokolov und GM Christopher Lutz Deutscher Meister. Wir holten damals 1,5 Punkte, einen an Brett 1 ;-)
11 Uhr saßen wir pünktlich in der Kathrin-Türks-Halle, am Platz D'Agen, an den Brettern:
Joachim Solberg, Cliff Wichmann, Gunter Spieß, Ralf Schnabel
Foto: © Paul Meyer-Dunker
Gleich zum Auftakt besiegten wir einen der Titelanwärter, Werder Bremen und erwischten damit einen super Start.
Es gab in 25 Runden, wie zu erwarten, Höhen und Tiefen, aber insbesondere Joachim wuchs über sich hinaus. Er holte 18 Punkte und durfte sich am Ende über den 1. Preis an Brett 4 und 150 € freuen:
Joachim Solberg
mit einer Vertreterin der Stadt (750 Jahre Dinslaken) und
einem Vertreter des ausrichtenden Vereins (100 Jahre Schachverein Dinslaken 1923)
Foto: © Paul Meyer-Dunker
Auch die drei anderen Nickelhütter schlugen sich tapfer, so dass am Ende ein sehr guter 10. Platz erreicht werden konnte.
Anbei noch ein Partiefragment aus Runde 15, Leidtragender war, wie vor 24 Jahren, der ehemalige Weltklassemann Loek van Wely (ELO 2644 ):
Ein paar Züge später gab sich Loek geschlagen.
Bericht beim Deutschen Schachbund mit allen Ergebnissen und Fotos:
Lutz Diebl berichtet, alles Ergebnisse und Tabellen stammen vom Deutschen Schachbund:
Das Schachwochende 18. und 19.03.23
Die Erste: „Gott sei dank!“; die Zweite: panta rhei!
Erste Mannschaft (2. Bundesliga, Staffel Ost):
Die Lage war angespannt – sieben von zehn Mannschaften konnten noch absteigen. Aue gehörte zu den sieben und musste gegen zwei Krisen-Klubs aus diesem Siebener-Pulk ran!
Hinzu kam, vier der ratingstärksten Spieler fehlten! Auf die Frage des Schreibers dieser Zeilen an den Mannschaftsleiter von Aue, nach deren Verbleib? Gab es die etwas genervte Antwort: „An verschiedenen Orten, zumindest konnten sie nicht!“ – Ich war wohl nicht der Erste, der fragte. Sicherlich hatte man sich in der Vorbereitung der Matches große Mühe gegeben; aber, manchmal läuft fast alles schief.
Am Samstag ging es gegen Erfurt, die eigentlich aufgrund des Auer Dilemmas favorisiert waren. Nach harten Ringen gelang es einen Mannschaftspunkt zu ergattern!
Ein superwichtiger Mannschaftspunkt!!! So bleibt auch Erfurt (erst einmal) weiter hinter Aue – ein wichtiger Punkt auch für die Moral!
Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass die Situation noch lange nicht safe war. Das Zittern würde am nächsten Tag weiter gehen!
(Sp = Spiele; MP = Mannschaftspunkte, BP = Brettpunkte)
Am nächsten Tag ging es gegen die Konkurrenz aus Nürnberg – ein Kampf auf Augenhöhe; aber auch auf Biegen und Brechen. Aufgrund des Tabellenstandes und vor allem auch der Brettpunkte sollte für Aue schon ein 4 : 4 reichen; Nürnberg hingegen musste gewinnen!
Nach einigen Stunden - Jubel von den Auer Vereins-Mitgliedern! Im Internet wurde ein Zwischenstand von 4 : 3 für Aue angezeigt! Der Jubel war zwar wohl nur ein häuslicher Monolog; aber über das Vereins-Forum wurden die Ergebnisse ständig eingestellt und kommentiert.
Alles schien gelaufen! Doch schüchtern meldete sich das Vereinsmitglied Joachim und meinte, sein Computer zeige das Ergebnis genau anders herum:
Wau, zwei unterschiedliche Anzeigen!!! Das hatte man bislang noch nicht erlebt!!!
Was nun? Also die Seite neu gestartet … und … wahrlich Nürnberg führte!
Scheinbar wurde zwischenzeitlich ein Ergebnis falsch eingetragen!
Die Euphorie wich latenter Panik! Doch der Held des Tages,
Hannes, „zog“ seine Partie zum Sieg und bescherte den mannschaftlichen Ausgleich! Damit war der Klassenerhalt gesichert!
Foto: Archiv
Hannes Langrock, Held des Tages und wie man im Schach zu sagen pflegt, einfach ein (Punkte-) Bulle! Auch gegen Erfurt war er am Ende der Einzige, der noch am Brett saß und ein Remis sicherte, was bekanntlich einen sehr wichtigen Mannschaftspunkt einfuhr!
Zweiter wichtiger Held des Tages:
Jakub Pulpan, der beide Partien, also gegen Erfurt und Nürnberg, gewinnen konnte!
Nominal beste Ergebnisse der Saison:
Jakub Pulpan: 3,5 aus 4
Hannes Langrock: 5,5 aus 9
Gergely Antal: 3,5 aus 6
Roman Slobodjan: 5,0 aus 9
****************
Zweite Mannschaft (Oberliga Ost-A, 3. Liga):
Da man schon vor den letzten zwei Runden safe war und in der vorletzten Runde noch ein Sieg folgte, war die Stimmung in der zweiten Mannschaft ziemlich entspannt!
Am Abend des Kampfes:
Foto: Ralf Schnabel
Am nächsten Tag folgte noch ein weiterer Sieg!
Nominal beste Ergebnisse der Saison
Martin Cerveny: 6,0 aus 7
Petr Cerveny: 4,5 aus 6
Tomas Ludvik: 3,0 aus 4
Ende und aus! Die neue Saison startet im Herbst!
Lutz Diebl berichtet:
Deutsche Pokalmeisterschaft
Nach der Qualifikation über die sächsische Pokalmeisterschaft und zwei Siegen in den Vorrunden zur deutschen Pokal-Meistschaft hat Aue die Zwischenrunde des deutschen Pokalwettbewerbes erreicht (11./12. März 2023).
Wie wir schon im Artikel zur Vorrunde des Deutschen Pokalwettbewerbes schrieben, ist in der Zwischenrunde das Team von Kirchweyhe („Kirchweyhe ist ein Ortsteil der Gemeinde Weyhe im niedersächsischen Landkreis Diepholz“ – Wikipedia) der klare Favorit.
Kirchweyhe ist ein Erstligateam der oberen Tabellenhälfte.
Die Zwischenrunde wurde im beschaulichen Lübeck ausgetragen. Für Aue ergaben sich vier Probleme!
1. Ganz schön weit weg …
2. Kirchweyhe kommt mit „voller Kapelle“ - vier Großmeister aus der Region Exjugoslawien.
3. Aue wurde in der ersten Runde der Zwischenrunde (3. Runde des dt. Pokalwettbewerbes) Kirchweyhe zugelost.
4. Aue verlor und schied aus!
Quelle: Schachbund.de
Ehe es am nächsten Tag nach Hause geht, noch ein gemütliches Beisammensein!
Foto: Noname-Kellnerin aus Lübeck. Von links nach rechts: Gunter, Hannes, Cliff und Joachim!
***
Bemerkung am Rande: Unser norwegischer Freund, Joachim, hat sich einen neuen Lebensinhalt erschlossen – er firmiert als Mützenmodell!
Foto: Teammitglied
Steht ihm doch ausgezeichnet!
Dank seiner Mithilfe dürfte der Umsatz der Marke und eines bekannten Zweitligisten deutlich steigen …
***
Abschließend: Wie heißt es doch immer so schön in sinngemäßer Abwandlung:
Nach dem Pokalwettbewerb ist vor dem Pokalwettbewerb!
von Cliff Wichmann
Am 04.03. fand nun schon zum dritten Mal das vom Förderverein „Schach Erzgebirge und Vogtland e.V.“ ausgerichtete und von unserem Verein mitorganisierte Jugendopen in der Grund- und
Oberschule Aue-Zelle statt.
Hier fanden die 56.Teilnehmer einmal mehr prächtige Spielbedingungen vor und konnten sich so unbeschwert auf die Jagd nach Punkten und Pokalen in ihren jeweiligen Altersklassen machen.
Die Nickelhütte Aue war Schirmherr die Veranstaltung und lies es sich nicht nehmen, in Person von Geschäftsführer Henry Sobieraj ein paar Grußworte an die Teilnehmer zu richten.
Bild: links der Präsident unseres Vereins neben Henry Sobieraj von der Nickelhütte
Besonders schön war die starke Beteiligung in den jüngeren Altersklassen. Der jüngste Teilnehmer, Markus Weller, war gerade einmal 6 Jahre und machte dabei mit 3 von 5 Punkten schon eine sehr gute Figur.
Und auch einige sächsische Spitzenspieler waren vor Ort. Die meisten davon tummelten sich in der U12 und hier liefen die Mädchen den Jungs klar den Rang am.
In der Tabelle standen mit Mara, Frida und Julia hier gleich drei Mädchen ganz vorn in der Endtabelle.
Natürlich wurde auch in allen anderen Konkurrenzen um jeden halben Punkt gekämpft. Besondere erwähnen möchte ich hier Shravan Thirumal und Erik Dotschuweit, die freiwillig den Kampf in höheren Altersklassen aufnahmen und dabei sogar schlussendlich die Siegerpokale mit nach Hause nehmen konnten.
Lohn waren Erfahrungen, Punkte und nicht zuletzt die abschließende Siegerehrung, bei der sich jeder Teilnehmer über eine Urkunde und einen kleinen Preis freuen konnte.
Die Gewinner der U8 und U10 vl.n.r.:
Virinichi Balla, Anni Winkler, Lene Marie Lange und Shravan Thirumal
Wir hoffen, dass es allen gefallen hat und würden uns freuen, euch auch im nächsten Jahr wieder in Aue begrüßen zu dürfen.
Lutz Diebl informiert:
Das Schachwochende 25. und 26.02.23 - Erste und Zweite „gemischt“!
Erste Mannschaft (2. Bundesliga, Staffel Ost)
Ein Sieg am Samstag gegen Passau;
eine Niederlage am Sonntag gegen Regensburg!
Neuer Text
***
Die Lage bleibt wohl bis zur letzten Runde prekär!
Bei zwei noch ausstehenden Runden sind alle Mannschaften ab Platz „vier“ gefährdet.
Wie eng die Mannschaften in ihren Leistungsparametern beieinander liegen, zeigt nicht zuletzt die Leipziger Mannschaft, welche in dieser Doppelrunde zum Doppelschlag ausgeholt hat und sich vom letzten Platz auf einen momentan Nicht-Abstiegsplatz katapultiert hat. In diesem Zyklus schlug man u. a. Regensburg, die ohne diese Niederlage auf Platz „eins„ ständen!
Gewissermaßen auf der anderen Seite steht z. B. Garching zumindest auf den ersten Blick tabellarisch recht gut da, besitzt aber aufgrund einer vorgezogenen Paarung nur noch ein Spiel – und das gegen Göggingen – das könnte schon verloren werden … falls Leipzig in der achten Runde gegen Nürnberg gewinnt, wäre Leipzig auf einmal an Garching vorbei gezogen …
Aue muss in den letzten beiden Runden gegen ebenso abstiegsgefährdete Teams antreten, die keinesfalls Laufkundschaft darstellen!
Die Paarungen von Aue für die letzten zwei Runden:
Runde 8: Aue gegen Erfurt
Runde 9: Aue gegen Nürnberg
Ein Vorteil allerdings, man hat bei diesen alles entscheidenden Runden Heimvorteil! Auch im Schach nicht zu unterschätzen!
Na dann, gut Holz Aue!
Das Team-Foto von Regensburg:
Das Foto wurde von einem hilfreichen Ortsansässigen erstellt
Von links nach rechts: Gunter, Cliff, Gergely, Laszlo, Sebastian, Igor, Hannes, Roman.
Die Regensburger schreiben auf ihrer Homepage über Igor („Ihor“ ist zwar die korrekte Eindeutschung; aber umgangsprachlich kaum praktikabel!)– den (ganz) jungen Mann ca. mittig:
„Sehenswert war die Partie am dritten Brett zwischen WGM Jana Schneider und dem erst dreizehnjährigen ukrainischen IM Ihor Samunenkov, der mit einer ELO-Zahl von 2485 bereits großmeisterliche Spielstärke besitzt. Ein weit vorgerückter Randbauer des ukrainischen Talents zwang Jana zu einem zweischneidigen Figurenopfer. Die drei dafür gewonnenen Bauern reichten jedoch nicht aus, um ihre Niederlage zu verhindern.“
https://www.sc-bavaria.de/4535-sieg-gegen-nickelhuette-aue-sichert-den-klassenerhalt-in-der-2-bundesliga-ost/#more-6248
Gleich vier Spieler teilen sich die Auszeichnung, „bester Spieler der Doppelrunde“:
Gergely,
Igor,
Hannes
sowie
Gunter
– 1,5 Punkte!
***********************
Zweite Mannschaft (Oberliga Ost-A, 3. Liga):
Am Samstag eine Niederlage gegen Dessau;
am Sonntag ein Sieg gegen Löberitz!
Die Lage für Aue II ist sehr entspannt. Der Klassenerhalt ist zwei Runden vor Schluss sicher eingetütet!
Als bester Punktesammler der Doppelrunde konnte (wieder einmal) brillieren:
Martin Cerveny mit 2 Punkten aus 2 Partien!
In der Gesamtwertung der Punktesammler brillieren:
Martin Cerveny
mit 6 Punkten aus 7 Partien!
Petr Cerveny mit 4,5 Punkten aus 7 Partien!
Aue scheint ein sehr gutes Pflaster für die Gebrüder Cerveny zu sein!
Noch ein Mannschaftsfoto vom Wochenende:
Im Vordergrund Brett 8 – Namen „nach unten“ entsprechend Aufstellung!
Foto von Joachim.
Ergebnisse und Tabellen: Deutscher Schachbund
Lutz Diebl berichtet
Das Schachwochende 04. und 05.02.23
Die Erste „mixed“, die Zweite (schon wieder) Hui!
Erste Mannschaft (2. Bundesliga, Staffel Ost):
Am Samstag ging es gegen eins der nominell eher schwächeren Teams der Liga – die zweite Mannschaft des FC Bayern München!
Man gewann sicher und konnte sich kurzzeitig von den Abstiegsplätzen entfernen.
Am Sonntag musste man gegen den Münchner-Club „MSA Zugzwang“ ran.
Ein Kampf fast auf Augenhöhe; aber eigentlich war Aue leicht favorisiert, da der Gegner am letzten Brett „nur“ einen relativ unerfahrenen Nachwuchsspieler einsetzte. Letztlich ging der Kampf aber verloren – dem negativen Trend geschuldet?
„Hast Du Scheiße an den Beinen, hast Du Scheiße an den Beinen“ … so oder so ähnlich lautet ein berühmter Spruch aus der Fußballszene.
Aue befindet sich weiterhin auf einen Abstiegsplatz in der Tabelle. Die Niederlage gegen den Tabellenletzten „zieht“ …
Allerdings besitzt Aue noch ein Nachholspiel!
(Weiterhin) Einziger Lichtblick -> Roman!
Roman besitzt nach 5 Runden 4 Punkte!
Zweite Mannschaft (Oberliga Ost-A, 3. Liga):
Das Team musste am Samstag gegen die „Eiche“ antreten, z. Z. der Spielrunde Tabellenerster! Ein leistungsgerechtes 4 : 4 erscheint respektabel!
Foto: Joachim Solberg -> die ersten 2 Bretter des Kampfes: Aue gegen die Eiche – siehe Aufstellung oben (Brett 1 hinten)
Am Sonntag folgte die Auseinandersetzung mit der „Zweiten“ von der SGL – ein 4,5 zu 3,5 schlägt zu Buche.
Foto: Joachim Solberg -> die Bretter 3 und 4 des Kampfes: Aue gegen SGL – siehe Aufstellung oben (Brett 4 hinten)
Foto: Joachim Solberg -> die Bretter 6 und 5 des Kampfes: Aue gegen SGL – siehe Aufstellung oben (Brett 5 hinten)
In der Tabelle sieht es folglich (weiterhin) recht freundlich aus :-)
Als bester Punktesammler der Doppelrunde konnte brillieren:
Martin Cerveny mit 2 Punkten aus 2 Partien!
Petr Cerveny mit 1,5 Punkten aus 2 Partien!
In der Gesamtwertung der Punktesammler brillieren:
Martin Cerveny mit 4 Punkten aus 5 Partien!
Petr Cerveny mit 3,5 Punkten aus 4 Partien!
Vielleicht einmal bei der Familie
Cerveny
anfragen, ob sie noch mehr Schach spielende Familienmitglieder haben? :-)
Quelle der Mannschaftsergebnisse und Tabellen: Ergebnisdienst des Deutschen Schachbunds
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Auf der Verbandsseite wurde ein trauriges Ereignis dokumentiert – der sehr verdiente und bekannte Spieler und Manager des Chemnitzer Schachs, Günter Sobeck, ist viel zu früh für immer gegangen!
Wir werden ihn als sehr herzlichen und kameradschaftlichen Menschen in Erinnerung behalten!
Im Folgenden verweisen wir auf den Nachruf von der Verbandsseite – Schachverband-Sachsen.de
https://www.schachverband-sachsen.de/nachrichten/2931-abschied-von-guenter-sobeck.html
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Lutz Diebl berichtet:
Deutsche Pokalmeisterschaft
Nach der Qualifikation über die sächsische Pokalmeisterschaft und zwei Siegen in den Vorrunden zur deutschen Pokal-Meistschaft,
hat Aue die Zwischenrunde des deutschen Pokalwettbewerbes erreicht (11./12. März 2023).
Für diesen Erfolg verantwortlich:
Quelle: Schachbund.de
Cliff hat 2 mal Brett „1“ gespielt.
Hannes hat 2 mal Brett „2“ gespielt!
Ralf und Gunter haben am Brett „3“ und „4“ rochiert.
Modus des Pokalwettbewerbes:
Die Sieger des ersten Tages ermitteln am zweiten Tag, die Mannschaft, die weiter kommt.
Theoretisch fehlen jetzt „nur“ noch zwei Mannschaftsiege für das Erreichen der Finalrunden des deutschen Pokalwettbewerbes.
Naturgemäß werden nun aber die Gegner nicht gerade leichter.
In der Auer Gruppe der Zwischenrunde ist sicherlich der momentan Achte der 1. Bundesliga in der Favoritenrolle.
Die deutsche Bundesliga wird weltweit zu den drei stärksten Ligen gezählt – für viele Insider ist sie sogar die Nummer 1!
Folglich ist sie auch ein Tummelplatz vieler internationaler Schachstars – lassen wir uns überraschen, wer für den SK Kirchweyhe „aufläuft“.
Quelle: Schachbund.de
ZR- Gruppe 1:
DBSB-Auswahl
SC Gröbenzell
SVG CAISSA Kassel
OSG Baden Baden
ZR- Gruppe 2:
SG Leipzig
SC Heimbach-Weis/Neuwied
SG Solingen
SK Gründau
ZR- Gruppe 3:
SF Lieme
Schachfreunde Berlin
SF Deizisau
SC Viernheim
ZR- Gruppe 4:
Lübecker SV 3. Liga (Oberliga Nord Nord)
ESV Nickelhütte Aue 2. Liga (Zweite Bundesliga „Ost“)
SK Kirchweyhe 1. Bundesliga
SV Walldorf 2. Bundesliga
Nach einem Sieg lässt sich gut feiern …
Von links nach rechts: Cliff, Gunter, Hannes, Ralf!
Lutz Diebl berichtet:
Knirps-Team ganz groß!
Sieg in der U10 – Bezirksmeisterschaft 2022-23 mit 14:0 Mannschafts- und 24,5:3,5 Brettpunkten!
Das Team spielte in der Aufstellung:
E. Dotschuweit
L. M. Lange
Ju. Finck
M. Neumerkel
Verantwortlicher Cheftrainer: Christian Schubert
Weiter so Knirps-Team!
Lutz Diebl berichtet:
Doppelter Doppelschlag bei den Sächsischen Einzelmeisterschaften
im Blitz- und Schnellschach!
Die „Doppel-Schlägler“
Links: Cliff Wichmann Rechts: Hannes Langrock
Bildquelle (bearbeitet): Schachverband-Sachsen.de
Im Folgenden wird des Öfteren die Verbandsseite zitiert!
Blitz-Einzelmeisterschaft, 21.01.2023 im Quick Hotel in Kesselsdorf
„Nach wechselvollem Verlauf in einem starken Teilnehmerfeld – es gelang keinem Spieler eine Niederlage zu vermeiden – sicherten sich
Cliff Wichmann
und
Hannes Langrock vom ESV Nickelhütte Aue die ersten beiden Plätze …“
Quelle: Schachverband-Sachsen.de
Schnell-Einzelmeisterschaft, 22.01.2023 im Quick Hotel in Kesselsdorf
„Nach wenigen Runden wurde dann deutlich, dass die Podestplätze wohl nicht ohne Beteiligung der Spieler vom USV TU Dresden und vom ESV Nickelhütte Aue vergeben werden würden. Letztlich gelang es
Hannes Langrock
vom ESV durch einen Sieg in einem vereinsinternen Duell, sich den Titel vor
Cliff Wichmann -ebenfalls ESV- und Gengchun Wong vom USV zu sichern.“
Quelle: Schachverband-Sachsen.de
Foto: Lutz Diebl
Lutz Diebl berichtet:
Das Schachwochende 26. und 27.11.22
Die Erste Pfui, die Zweite Hui!
Erste Mannschaft (2. Bundesliga, Staffel Ost)
Am Sonntag ging es gegen den Tabellenletzten aus Leipzig. Vielleicht wurden die Leipziger deshalb unterschätzt – Aue setzte auch auf viele Reservisten. Jedenfalls gab es eine gefährliche Niederlage! Gefährlich deshalb, weil man ein Spiel, was wahrscheinlich als sicherer Sieg eingeplant war, nicht mehr in Reserve hat und das bei einem ziemlich ausgeglichenen Mannschaftsfeld und drei Absteigern aus der Zehner-Staffel!
Daran ändert auch nichts, dass aussichtsreiche Stellungen nicht genutzt werden konnten:
Hannes: „Gefühlt haben wir an jedem Brett das Minimum geholt, wie Sebastian nach dem Kampf schon sagte.
Also ich hab ein +5 anzubieten. An anderen Brettern sah es auch recht aussichtsreich aus …“
Es ist eben wie im Fußball, Tore entscheiden, und wenn man die nicht macht … ergibt sich ein Bild ähnlich dem Fußball-Länder-Spiel Deutschland – Japan …!
Cliff resümierte: „ … Heißt, dass wir jetzt schauen müssen, wie wir da wieder raus kommen. Ein Sieg in diesem Kampf ist einfach zu wenig!“
Einziger Lichtblick - Roman!
Roman besitzt nach 3 Runden 2,5 Punkte!
Zweite Mannschaft (Oberliga Ost-A, 3. Liga)
Das Team musste am Samstag gegen ASP Hoyerswerda antreten und am Sonntag gegen Grün-Weiß-Dresden – insgesamt 3 : 1 Mannschafts-Punkte – solide und gut!
Als bester Punktesammler der Doppelrunde konnte brillieren:
Petr Cerveny 2 Punkten aus 2 Partien
Quelle: Deutscher Schachbund
Das Schachwochende 22. und 23.10.22
-> Machen wir halbe – halbe?
Zwei Mannschaften – Je ein Sieg und eine Niederlage;
also zusammen: Zwei Siege und zwei Niederlagen!
Erste Mannschaft (2. Bundesliga, Staffel Ost):
Am Samstag ging es gegen den Schach-Club Garching. Da Aue an allen Brettern über ein (leichtes) Elo-Plus verfügte, war man wohl in der Favoritenrolle. Am Ende ein knapper Sieg!
Cliff resümierte: „Unser Erfolg war sehr unverdient und mit viel Drama!“
Am Sonntag ging es gegen Göggingen (ein Stadtteil im Süden von Augsburg). Tja, hier schieden sich die Geister. Die ersten vier Bretter „vereinbarten“ ein 2 : 2 – ganz gut; selbiges klappte „weiter hinten“ leider nicht – 0,5 : 3,5!
Als bester Punktesammler der Doppelrunde konnte brillieren:
Roman Slobodjan
mit 1,5 Punkten aus 2 Partien
Zweite Mannschaft (Oberliga Ost-A, 3. Liga):
Das Team musste am Samstag gegen den USC Magdeburg antreten. Aufstellungsmäßig war man dabei (deutlich) in der Favoritenrolle. Am Ende ein knapper Sieg.
Ralf kommentierte, vor allem auch als Replik zu der Aussage vom Cliff vom Samstag:
„Wir haben natürlich völlig verdient gewonnen! :-) “
Am Sonntag ging es gegen die SG AE Magdeburg – hier war man eher nicht der Favorit :-)
Bis auf ein Brett lag das Elo-Plus beim Gegner.
Als bester Punktesammler der Doppelrunde konnte brillieren:
Martin Bulockin
mit 1,5 Punkten aus 2 Partien
Die Gesamtwertung sieht folgenden Spieler an der Spitze!
Ralf Schnabel
mit 2 Punkten aus 3 Partien
Cliff am Sonntag: „Heute war ja bei beiden Teams etwas der Wurm drin. Wir hatten eine kleine Chance auf einen Mannschaftspunkt, aber nicht mehr!“
Bericht: Lutz Diebl
Quelle: Deutscher Schachbund
29. Sparkassenturnier des FVS ASP Hoyerswerda
– ein Bericht von Joachim Solberg
-
(Redaktionell um einige statistische Angaben des Veranstalters ergänzt durch L.D.)
3.PLATZ IN SPARKASSENTURNIER
Das Sparkassen-Turnier in Hoyerswerda (HoyVoy) ist Geschichte. Es war ein tolles Wochenende mit interessanten Schach an vielen Brettern. Jede Mannschaft spielte mit 4 Spielern und einige mit Ersatzspieler.
Auf dem Bild sehen wir Nickelhütte Aue 1 gegen Nickelhütte Aue 2.
IM Hannes Langrock (links) hat das Spiel für die erste Mannschaft entschieden mit seinem Sieg gegen WIM Kerstin Kunze. Die anderen drei Partien endeten remis.
Auf dem Bild sehen wir GM Peter Enders (rechts) für Erfurter SK.
Er hat Preis am 1.Brett gewonnen.
Erfurter SK hat das Turnier souverän gewonnen und hat das Preisgeld mit 800 Euro zurück nach Thüringen gebracht.
USV TU Dresden wurde Zweiter.
Nickelhütte Aue 1 hat den dritten Platz belegt und sicherte 300 Euro Preisgeld, das heißt 75 Euro pro Spieler. Aue 2 belegte Platz 10.
Es gab auch schöne Sachpreise, z.B. Bücher und Chess-DVDs. Mit 10 aus 13 habe ich 2 Chess-Endspiel-DVDs von Karsten Müller gesichert. Die werden sicherlich im Herbst und Winter häufig angeschaut. Auch IM Hannes Langrock und Christian Pössel konnten Buch beziehungsweise 100 Euro gewinnen. Gratulation!
Die Einzelranglisten als PDF – Quelle wie zuvor, der gastgebende Verein Hoyerswerda.
Bei der Sächsischen Mannschafts-Pokal-Meisterschaft
reichte ein zweiter Platz
für die Qualifikation für den Deutschlandpokal
Auszugsweise wird im Folgenden die Verbandsseite zitiert
(https://www.schachverband-sachsen.de/spielbetrieb/pokal-mm/2022.html):
von Lutz Diebl
Der Schachsonntag 04.09.
Die Punktspiel-Saison ist eröffnet!
… und das mit einem Sieg!
Zweite Mannschaft (Oberliga Ost-A, 3. Liga)
Im vorgezogenen Oberliga-Punktspiel zwischen Aue und dem SK König Plauen
trennten sich die Spielpartner mit einem Auer 5 : 3 - Sieg!
Zurück in der alten Heimat, Ralf Schnabel und ganz neu, Kerstin Kunze! – Herzlich Willkommen!
Beide zusammen schafften 1,5 Punkte!
Von links nach rechts:
Vereins-Boss Rainer Hillebrand, Gunter Spieß, Joachim Solberg, Christian Pössel, Kerstin Kunze, Cliff Wichmann, Ralf Schnabel, Martin Cerveny, Miroslav Jurasek.
Wieder da Ralf! (Ralf, rechts im Bild gegen Matthias Hörr)
Ganz neu im Team: Kerstin (Kerstin gegen Erik Fischer)
Ein guter Auftakt, hoffentlich ein gutes Omen für die gesamte Saison!
Text: Lutz Diebl, Fotos: Joachim Solberg und Ralf Schnabel
Aue ist Sachsenmeister im Blitzschach!
Am Samstag den 3. September 2022 fanden die Blitzmannschaftsmeisterschaften von Sachsen 2022/2023 statt.
Mit einem guten Team fuhren wir nach Leipzig und trafen in der Gaststätte Fortuna Klause auf beste Spielbedingungen.
Wir hatten uns die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft vorgenommen, aber vor Ort stellten wir fest, dass sowohl Grün-Weiß Dresden, als auch die SG Leipzig mit starken Aufstellungen nach Leipzig Paunsdorf gekommen waren. Ein Ausrutscher konnte unser Ziel schnell unmöglich werden lassen...
Als Spielmodus dachten sich der Landesspielleiter, René Plötz, und die Mannschaftsleiter der drei Teams das folgende System aus:
Jede Mannschaft spielt gegen die beiden anderen Teams jeweils 4 Partien. Zwei Partien mit Farbwechsel gegen das jeweils gleiche Brett der gegnerischen Mannschaft. Für Partie 3 und 4 tauschen dann die Gegner an Brett 1 und 2 und auch an 3 und 4.
Wir konnten im Verlauf des Turniers, insbesondere durch eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung, Sieg auf Sieg feiern und gaben am Ende nur einen Mannschaftspunkt ab. So wurden wir vor Grün-Weiß Dresden und der SG Leipzig Sächsischer Landesmeister im Blitzschach!
Die Einzelergebnisse nach 8 Runden.
Brett 1 / 2
Gunter Spiess 5,5
Cliff Wichmann 4,5
Brett 3 / 4
Joachim Solberg 7
Ralf Schnabel 6,5
Mit der alt-erwürdigen Bedenkzeit von 5 Minuten je Spieler und Partie hatten viele Spieler schon lange nicht mehr gespielt und diese stellte auch einige Ergebnisse auf den Kopf.
Im nächsten Jahr wird hier sicherlich zu den üblichen 3 Minuten plus 2 Sekunden gewechselt.
Mit dieser Bedenkzeit wird bei den Deutschen Meisterschaften - wir freuen uns schon darauf - schon seit einigen Jahren gespielt.
Zu gegebener Zeit werde ich alle Ergebnisse, die hoffentlich bald auf den Seiten des sächischen Schachverbandes veröffentlicht werden,
hier
verlinken.
Gunter, Joachim, Cliff und Ralf
Lutz Diebl informiert:
Das Schachwochende 2. und 3. Juli 2022 – mit „reduzietem Erfolg“ zum 4. Tabellenpaltz
Erste Mannschaft (2. Bundesliga, Staffel Ost):
Die Nachwirkungen der Corona-Krise und diverser Finanzkrisen führten wohl dazu, dass Aue in der Doppelrunde mit -1 Spielern auflief.
Zumindest in diesem Fall, war das zu wenig, um erfolgreich zu sein!
Quelle: Schachverband
Der Spielbetrieb in dieser Saison ist beendet und am Ende sprang noch ein achtbarer 4. Platz heraus! Hurra!
Quelle: Schachverband
Beste Punktesammler der Doppelrunde:
- Inna Gaponenko (1,5 aus 2)
- Gunter Spieß (1,5 aus 2)
- Cliff Wichmann (1,5 aus 2)
Die nominale Gesamtwertung gewann Cliff Wichmann souverän:
- Cliff Wichmann (6 aus 8)
Auch schön:
- Peter Prohaska (3 aus 5)
- Hannes Langrock (3,5 aus 5)
Das Schachwochende 9. und 10. Juli 2022 - Teilnahme ist Alles!
Zweite Mannschaft (Oberliga Ost-A, 3. Liga)
Bei der berühmt-berüchtigten Schlacht von Waterloo (1815) besaß der französische Kaiser u. a. zu wenig Soldaten, um erfolgreich zu sein.
Ähnliches ergab sich im Hinblick auf die Anzahl der vorhandenen Spieler bei Aue II. Tapfer kämpfend, musste sie sich der wahrscheinlich unvermeidbaren Niederlage stellen. Leider ergab sich gleich ein Doppel-Waterloo!
Was lernen wir daraus? Minus vier Spieler ist etwas zu viel oder nach andrer Lesart, einfach wenig.
Quelle: Schachverband
Der Erfolg, Verhinderung des Abstiegs, wurde in den Vorrunden zementiert!
Quelle: Schachverband
Bester Punktesammler der Doppelrunde
- Martin Cerveny (2 aus 2)
Die Gesamtwertung nach Saisonende führen an:
- Sebastian Eichner (5 aus 5)
- Jakub Pulpan (6,5 aus 8)
- Martin Cerveny (6 aus 9)
40. CSC-Aufbau-Blitzturnier
Eine nicht ganz typische Auer Mannschaft nahm in diesem Jahr am traditionsreichen Manschaftsblitzwettbewerb des CSC Aufbau 95 e.V. teil.
Nicht ganz typisch, weil es wegen des Oberliga-Wochenendes, an dem schon großer Personalmangel herrschte, recht schwer war, eine schlagkräftige Truppe zusammen zu bringen. Immerhin waren wir der Titelverteidiger von 2019 - die letzten beiden Jahre fand das Turnier pandemiebedingt nicht statt.
Also habe ich auch in Berlin ein wenig die Werbetrommel gerührt und wurde fündig:
In meinem (noch) Verein, dem SV Mattnetz Berlin, war Marco Hüls schnell kurzfristig mit dabei.
Er ist Internationaler Meister und Deutscher Meister von 1992 bis 1995 im Fernschach.
Im Laufe seiner Fernschachkarriere hat er nicht eine Partie verloren, unglaublich.
Zudem ist er sehr bescheiden und einfach ein toller Typ.
Den zweiten Akteur muss man vielen Schachspielern nicht vorstellen, Matthias Schöwel von der TSG Oberschöneweide Berlin. Mit ihm spielte ich bereits meine 1. DDR-Meisterschaft 1977 (U9/10) auf Rügen.
Matthias beeindruckt nicht nur durch seine nette, immer sehr freundliche Art, er weiß auch immer eine schöne Geschichte zu erzählen. Zahlreiche Pokale hat er bereits erobert und es sollte ein weiterer folgen.
Wir traten also in der folgenden Aufstellung an, in Klammern die aktuelle Blitz-ELO-Zahl:
Damit waren wir an Nummer 1 gesetzt und hofften so auf den Gesamtsieg sowie einige 4:0 Kantersiege, wofür es traditionsgemäß Freibier gab.
Em Ende eines schönen Turniers haben wir tasächlich den Pokal nach Aue geholt und ich hoffe, Rainer hat noch Platz in der Vitrine :-)
Auch konnten wir alle Brettbesten stellen, nur Gunter verpasste diesen knapp, da er bereits zwei Runden vor Schluß abreisen musste.
Bei den Einzelergebnissen sah es wie folgt aus:
Gunter 13,5 aus 17
Matthias 15,0 aus 19
Ralf 17,0 aus 19
Marco 14,5 aus 19
Den Endstand wird es für Interessierte sicherlich in kurzer Zeit auf der Webseite des Veranstalters CSC Aufbau 95 e.V. geben. Bei Mathias Becker und seinem Team bedanken wir uns ganz herzlich und hoffen, auch im nächsten Jahr wieder dabei sein zu dürfen - dann möglciherweise mit einem extra Berliner Team, TSG Oberschöwelweide ;-)
Text und Fotos: Ralf Schnabel
Carol Hoffmann: 20.08.1966 – 25.05.2022
Unser Carol hat die Welt nach kurzer schwerer Krankheit für immer verlassen.
Vor einigen Monaten stand er noch gut gelaunt in unserer Mitte – dann ging alles auf einmal rasend schnell ….
Keine medizinische Maßnahme brachte Verbesserung, die Hoffnung wurde immer kleiner, bis sie dann erlosch.
Carol war fast ein halbes Jahrhundert ein geachtetes Mitglied in unserem Verein! Dabei übernahm er bereitwillig viele kleinere und größere Aufgaben zum Wohle aller! Stets war er dabei freundlich und immer zu einen kleines Späschen aufgelegt!
Einsatzfreudig und kameradschaftlich war er ein Vorbild für alle!
Mit ihm verlieren wir „nicht nur“ ein Vereinsmitglied, sondern einen wahren Kameraden!
Ich hatte einen Kameraden,
einen besseren findest du nicht,
[1]
egal, ob König, Läufer oder Springer,
die Erinnerung an unseren Carol wir nie verklingen!
Zum Andenken an Carol möchten wir das Lied aufrufen:
Andreas Gabalier - Amoi seg' ma uns wieder (Live) - YouTube
[1] = Nach: Der gute Kamerad von Ludwig Uhland
Text und Foto: Lutz Diebl - im Namen des Vereins
**************************
Lutz Diebl berichtet:
Das Schachwochende 18. und 19.06.22 – geprägt durch ein Defizit des menschlichen Faktors
Erste Mannschaft (2. Bundesliga, Staffel Ost):
Bei der ersten Mannschaft halbierte sich an diesem Spieltag die Mannschaftsstärke – statt der üblichen acht Spieler, fanden sich nur noch vier Spieler in Erfurt ein. Der Vereinsvorsitzende sprach von Visa-Problemen bei der ungarischen Avantgarde.
Das Ergebnis fiel entsprechend aus: 1,5 zu 6,5! Bum und aus!
Quelle: Schachverband
Trotz dieser Schlappe ist die Mannschaft stabil auf Klassenerhalts-Kurs!
Quelle: Schachverband
Die Gesamtwertung nach sechs Runden führen an:
- Cliff Wichmann (4,5 aus 6)
-
Peter Prohaszka (3 aus 4)
- Gergely Antal (3 aus 4)
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Zur Zweiten Mannschaft (Oberliga Ost-A, 3. Liga)
Bei der zweiten Mannschaft fiel das Defizit am menschlichen Faktor nicht ganz so dramatisch aus. „Hier“ fehlten nur 25% des Personals, bezogen auf die Sollstärke.
Als beste Punktesammler der Doppelrunde konnten brillieren:
Sebastian Eichner mit 2 aus 2 Punkten
Jakub Pulpan mit 1,5 aus 2 Partien
Miroslav Jurasek mit 1,5 aus 2 Partien.
Vor diesem Hintergrund können die zwei Mannschafts-Unentschieden gegen
den VfB Leipzig und SK Dessau 93 durchaus als Erfolg gewertet werden.
Damit wurde eine gute Basis für den Klassenhalt geschaffen!
Als beste Punktesammler der Doppelrunde konnten brillieren:
Sebastian Eichner mit 2 aus 2 Punkten
Jakub Pulpan mit 1,5 aus 2 Partien
Miroslav Jurasek mit 1,5 aus 2 Partien.
Die Gesamtwertung sieht folgende Spieler an der Spitze!
Sebastian Eichner mit 5 aus 5 Punkten an. Gefolgt von:
Jakub Pulpan mit 4,5 aus 6 Punkten
Im Bild links, die „Punkte-Maschine“ der zweiten Mannschaft, Sebastian!
Bild: Joachim Solberg
Quelle: Schachverband
Die Tabelle ist ein wenig schwierig zu interpretieren, da die gespielte Rundenzahl bei den Teams sehr variabel ist.
Quelle: Schachverband
Lutz Diebl berichtet:
Ein schöner Erfolg in Berlin!
Einige Auer Spieler haben die Reise nach Berlin gewagt. Im international besetzen „Rudolf-Teschner-Gedenkturnier 2022“ (26.05.-29.05.2022) konnten vor allem Gunter Spieß und Hannes Langrock überzeugen.
Der Namensgeber des Turniers, Rudolf Teschner, 16.02.1922 bis 23.07.2006, war ein deutscher Großmeister und siebenmaliger Meister von Berlin. Neben weiteren kleineren und größeren Turniererfolgen zählte vor allem seine Publikationstätigkeit zu seinen erfolgreichen Hinterlassenschaften.
Im Feld von 117 gelisteten Spielern belegte Hannes einen starken dritten Platz; Gunter lief direkt dahinter ein.
Beide wurden mit 800 € bzw. 500 € gut entlohnt.
Joachim war gesundheitlich leicht gehandicapt und landete auf dem für ihn möglicherweise etwas enttäuschenden 19. Platz.
Auszug aus der Tabelle:
Runde 5: Hannes Langrock (2351) 1/2 :1/2 Klenburg,Michael (2346)
Bild: Joachim Solberg
Runde 7: Spiess,Gunter (2388) 1 - 0 Weihrauch,Jakob (2172)
Bild: Joachim Solberg
Lutz Diebl berichtet:
Deutsche Mannschafts-Pokal-Meisterschaft 2021/22
Das Auer Team scheitert in der Runde der letzten 16 Mannschaften.
Am Samstag, den 21.05.22, war Aue Gastgeber im Vergleich von vier Mannschaften der Zwischenrunde 1.
Die Auslosung bescherte die Schachfreunde Lieme e.V. (NRW) als Spielpartner. Ein Sieg hätte Aue unter die letzten acht Mannschaften des Deutschlands-Pokal gebracht. Konkret hätte man am Sonntag als nächstes gegen den Sieger der Parallel-Paarung antreten müssen.
Doch es sollte nicht sein!
Nach hartem Kampf unterlag man denkbar knapp nach Wertung. Das „reine“ Partieergebnis lautete 2 : 2.
Doch bei Gleichstand entscheidet der Sieg am „vorderen Brett.“ Da Lieme das Brett drei gewann und Aue „nur“ das vierte Brett, scheidet Aue denkbar knapp aus.
Zum einzigen Siegpunkt der Auer gratulieren wir unserem norwegischen Freund
Joachim Solberg sehr herzlich!
Als einziger sächsischer Mannschafts-Vertreter sicherte sich die SG Leipzig die nächste Runde. Wir drücken nun den Leipzigern die Daumen!
Lutz Diebl berichtet:
Der Schachsonntag 15.05:
Erste Mannschaft (2. Bundesliga, Staffel Ost):
Personell etwas ausgedünnt; aber (trotzdem) erfolgreich!
Aue war am besagten Sonntag Gastgeber im Match gegen die SG 1871 Löberitz. „Ein Verein, der 1871 gegründet wurde und damit zu den ältesten Schachvereinen Deutschlands gehört.“ (Homepage des genannten Vereins)
Trotz Großmeisterreduzierung auf „eins“ („nur“ Slobi – bei sechs gemeldeten GM`s) verlief der Kampf in eine erfolgreiche Richtung.
Endstand: 5,5 : 2,5!
Als beste Punktesammler konnten mit je 1 Punkt brillieren:
- Roman Slobodjan
- Hannes Langrock
- Cliff Wichmann
- Martin Bulockin
Die Gesamtwertung nach fünf Runden führen an:
- Cliff Wichmann (4 aus 5)
-
Peter Prohaszka (3 aus 4)
- Gergely Antal (3 aus 4)
Cliff Wichmann (hier, im Bild rechts, spielt er gegen Hugo Post) führt die Gesamtwertung nach fünf Runden mit 4 aus 5 an!
Foto: Joachim Solberg
Die Einzel-Ergebnisse in der Übersicht:
Quelle: Schachbund
Nach fünf Runden liegt Aue auf Platz zwei der Tabelle!
Quelle: Schachbund
Lutz Diebl berichtet:
Das Schachwochende 30.04. und 01.05:
Erste Mannschaft (2. Bundesliga, Staffel Ost):
„Sieg auf der ganzen Linie!“
Zweite Mannschaft (Oberliga Ost-A, 3. Liga):
„Flop auf der ganzen Linie!“
Zur Ersten Mannschaft (2. Bundesliga, Staffel Ost):
In der Samstagrunde war man gegen die zweite Mannschaft vom
FC Bayern München sicherlich favorisiert. Erfreulich, dass man dieser Rolle auch gerecht werden konnte à 5 : 3!
Am nächsten Tag gestaltete sich die Aufgabe ungleich schwerer. An diesem Tag traf man auf das Team des MSA Zugzwang – ein Team, gespickt mit Großmeistern. Darunter der frühere Weltmeister-Finalist Nigel Short. 1993 forderte er den damaligen Weltmeister Garry Kasparow. Nachwievor ist Nigel Short einer der bekanntesten Spieler der Schachszene. Desto erfreulich der Sieg des Auers
Peter Prohaszka! Insgesamt eine überragende Mannschaftsleistung der Auer - 6,5 zu 1,5 gegen dieses starke Team!
Als beste Punktesammler konnten mit je 2 Punkten brillieren:
- Gergely Antal
- Radek Londyn
- Cliff Wichmann
Die Gesamtwertung nach vier Runden führen mit 3 aus 4 an:
-
Peter Prohaszka
- Gergely Antal
- Cliff Wichmann
Nach vier Runden liegt Aue auf Platz eins der Tabelle! Allerdings könnten die Deggendorfer Aue noch von diesem Platz verdrängen, da sie noch über ein Nachholspiel verfügen.
Die Ergebnisse in der Übersicht:
Quelle: Deutscher Schachbund
Zur Zweiten Mannschaft (Oberliga Ost-A, 3. Liga)
Wie schon im vorigen Bericht angedeutet, war der Kader diesmal ein wenig ausgedünnt. Die „ausgeborgten“ Spieler der ersten Mannschaft mussten bei diesen Runden, „Spieler-Massen-bedingt“, zurück transferiert werden – trotzdem stand auf dem Papier noch ein durchaus schlafkräftiges Team zur Verfügung!
Auf den Spielplan standen die Begegnungen mit den Leipziger Trams SGL-1 und SGL-2.
Am Samstag ging es gegen die SGL-2 in den Fight – leider gleich mit zwei Spielern minus! Damit verschob sich die Papierform deutlich zugunsten der Leipziger.
Allerdings gab es Hoffnung, da man an den verbleibenden sechs Bretten, von deutlich bis leicht in der Favoritenrolle war. Doch auch an den verbliebenden sechs Brettern hagelte es eine 2,5 : 3,5 Niederlage – also insgesamt 2,5 : 5,5!
Zwar konnte sich Aue am Folgetag mit dem Sachsenmeister U8,
Erik Dotschuweit, verstärken; doch diesmal spielte man gegen die deutlich stärker aufgestellte SGL-1 – es folgte eine ernüchternde 2 : 6 Schlappe.
Als beste Punktesammler der Doppelrunde konnte mit 1,5 Punkten brillieren:
- Jakub Pulpan
Die Gesamtwertung nach fünf Runden führt
Sebastian Eichner mit 3 aus 3 Punkten an. Gefolgt von:
Jakub Pulpan mit 3 aus 4 Punkten.
Nach fünf Runden liegt Aue momentan auf Platz fünf, bei zwölf angetretenen Mannschaften.
Die Ergebnisse in der Übersicht:
Quelle: Deutscher Schachbund
Lutz Diebl berichtet:
Das Schachwochende 02. und 03.04 – „Sieg auf der ganzen Linie!“!
Zweite Mannschaft (Oberliga Ost-A, 3. Liga):
Nachdem Corona-bedingt, ca. ½ Jahr keine Ansetzungen gefahren wurden, war es nun auch in der dritten Liga soweit – eine Doppelrunde wurde absolviert!
In diesem frühen Stadium des Liga-Betriebes kann Aue naturgemäß aus dem Vollen schöpfen. Der Auer Spieler-Kader kann relativ flexibel eingesetzt werden. Dies ist durchaus regelkonform, da vor den sogenannten „Festspielen“, die Spieler in verschiedenen Auer-Mannschaften eingesetzt werden können.
Diese Kader-Flexibilität führt dazu, dass zu diesem Zeitpunkt des Spielbetriebes die Ober-Liga-Mannschaft von Aue fast „überstark“, gespickt mit potentiellen Spielern der zweiten Liga, auftritt!
Selbiges spiegelt sich auch in „überstarken“ Ergebnissen wieder!
So wurden die „SG AE Magdeburg 2“ und sie „SV Rochade Magdeburg 96“ jeweils mit 6 : 2 förmlich vom Brett gefegt.
Als beste Punktesammler der Doppelrunde konnten mit je 2 Punkten brillieren:
- Sebastian Eichner
- Gunter Spieß
Die Gesamtwertung nach drei Runden führt Sebastian Eichner mit 3 Punkten an.
Nach drei Mannschaftssiegen liegt Aue momentan auf Platz drei der nicht sehr aussagekräftigen Tabelle. Nichtaussagekräftig, weil einige Mannschaften auch schon vier oder fünf Runden absolviert haben.
Die Ergebnisse in der Übersicht:
Quelle: Schach-Bund
Die folgenden zwei Fotos von Joachim Solberg (Dank!) zeigen die punkbesten Auer Spieler in Aktion!
Partie: Sebastian Eichner – Maria Schöne (Deutscher National-Kader Frauen)
Partie: Vilen Rafayevych – Gunter Spieß
Lutz Diebl berichtet:
Deutsche Mannschafts-Pokal-Meisterschaft 2021/22
Die Deutsche Mannschafts-Pokal-Meisterschaft wird in Gruppenturnieren über drei Hauptrunden, an vier Brettern, gespielt.
Die drei Hauptrunden sind Vorrunde, Zwischenrunde und Finalrunde.
Das System bei diesen Gruppenturnieren: Je zwei Pokalsieger werden gegeneinander gelost und der Sieger aus diesen Paarungen ermittelt am nächsten Tag, den Teilnehmer, der eine Runde weiter kommt; bzw. in der Finalrunde, den deutschen Pokalsieger.
Der sächsische Pokal-Sieger, Nickelhütte Aue, traf in der Vorrunde auf die Vertretungen der Bundesländer von Thüringen, SV Vimaria Weimar; den Vertreter des Bundeslandes Niedersachsens, SK Nordhorn Blanke, sowie auf das Auswahlteam des Dt. Blinden- u Sehbehinderten Schachbundes.
In der ersten Runde konnte das Team von Thüringen mit 3 : 1 bezwungen werden. Mit diesem Ergebnis qualifizierte man sich für die Paarung am nächsten Tag.
Mit einem 2,5 zu 1,5 gegen Blanke zog man letztlich verdient in die Zwischenrunde ein. Als bester Punktesammler erwies sich Cliff Wichmann mit 2 aus 2.
Die Ergebnise im Überblick:
Quelle: Schach-Bund
In der Zwischenrunde trifft man auf die Vertretungen von NRW, Rheinland-Pfalz und Niedersachsens.
ZR- Gruppe 1: Schachfreunde Lieme e. V.
ESV Nickelhütte Aue
SK 1908 Landau
SK Kirchweyhe
Quelle: Schach-Bund
Lutz Diebl berichtet:
Das Schachwochende 04. und 05.03 – „Gemischt“!
Erste Mannschaft (2. Bundesliga, Staffel Ost):
Man wagt es kaum zu glauben, aber es ist doch Realität! Regelmäßiger Spielbetrieb lautet die höchst schachorganisatorische Verfügung!
Doch die komplizierte Lage ist noch nicht völlig entspannt. Dies schlägt sich auch auf die Aufstellung der Teams nieder. So fehlt mancher Spieler, der unter normaleren Umständen zur Verfügung stehen würde.
Es begann gut:
Quelle: Schachverband
Und endete nicht ganz gut …
Quelle: Schachverband
Also insgesamt ein „gemischtes“ Bild:
Am zweiten Tag enttäuschten doch die Auer-GM-Bretter ein wenig. Obwohl in der Summe fast 300 Elopunkte mehr – ein 1 zu 2 an diesen drei Brettern!
Die Tabelle ist nach zwei Runden noch wenig aussagekräftig.
Als beste Punktesammler konnten mit je 1,5 Punkten brillieren:
Peter Prohaszka
Hannes Langrock
Martin Cerveny
Sieg für Aue in Kelheim!
Anlässlich des Weihnachtsfestes veranstaltete der Deutsche Schachbund (DSB) online ein Mannschaftsblitz-Turnier mit dem thematischen Namen „Weihnachts-Mannschaftsblitzturnier“.
Der bayerische Verein SK Kelheim stellte die für ein Mannschaftsturnier notwendige Software zur Verfügung.
Dabei trafen sich Vertreter aus einer Vielzahl von Bundesländern. Sachsen war neben Aue auch mit einem Leipziger Team vertreten.
Aue spielte in der Aufstellung: Cliff Wichmann, Sebastian Eichner, Hannes Langrock und Christian Pössel. Das beste Einzelergebnis erzielte Sebastian mit 8,5 aus 9!
Hannes Langrock berichtet: „Der Turnierverlauf war recht spannend – gegen den einen Mitfavorit gewannen wir 2,5, gegen den anderen verloren wir 1,5. Vor der letzten Runde waren wir noch knapp Zweiter nach Wertung, dann aber ein 4-0 unsererseits und ein 2-2 des direkten Konkurrenten – Ende und Sieg!“
Der Veranstalter dokumentiert: „Spannung bis zum Schluss! Glückwunsch nach Aue, die mit 16 Mannschaftspunkten das Turnier gewinnen. Dahinter folgen der SK 1908 Landau (15 MP) und SC Tempo Göttingen (14 MP). Herzlichen Glückwunsch!“
Die Auer Einzelergebnisse in der Übersicht (Quelle: Schach-Klub Kelheim):
Der ESV Nickelhütte Aue e.V.
wünscht beschauliche Festtage
und ein gutes Schach-Jahr 2022!
Der Schneeberger Bergmannsdom gehört zu den bedeutsamsten historischen Bauten im Umfeld von Aue. (Foto: Lutz Diebl)
Lutz Diebl informiert:
Medaillenflut bei den sächsischen Einzelmeisterschaften
im Schnell- und Blitzschach!
Bei den sächsischen Einzelmeisterschaften im Schnell- und Blitzschach (30.10. / 31.10.) regnete es förmlich Medaillen und gute Plätze für die Kämpen von Aue!
Beim Schnellschach brillierten Hannes Langrock, Gunter Spieß und Sebastian Eichner auf den ersten drei Plätzen.
Den Titel im Blitzschach holte sich Cliff Wichmann! Die Bronze-Medaille ging an Gunter Spieß!
Der Schüler Erik Dotschuweit überzeugte im Feld der besten Spieler des Bundeslandes Sachsen und sicherte sich einen sehr guten Mittelplatz!
Er punktete dabei deutlich über der statistischen Erwartung!
Ausführliche Berichte von beiden Meisterschaften sind auf der Homepage des Sächsischen Schsachverbandes zu finden:
SEM im Schnell- und Blitzschach in Aue
Geschrieben am 24. September 2021
Peggy Flemming
Am Wochenende 30./31.10.2021 finden die SEM im Schnell- und Blitzschach wieder in Aue statt. Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 50 begrenzt. Anmeldungen werden jeweils bis 28.10.2021 erbeten, spätere Anmeldungen sind jedoch möglich.
30.10.2021 SEM im Schnellschach (Ausschreibung)
31.10.2021 SEM im Blitzschach (Ausschreibung)
Quelle: Schach-Verband Sachsen
Ein kurzer Rückblick auf das internationale Sparkassenturnier
in Hoyerswerda
am 11. und 12.09.2021
Ein Bericht von Lutz Diebl.
Bildquelle: Schach-Hoyerswerda.de
Aue belegte im stark besetzten Feld, u. a. eine Erst- und drei Zweitbundesliga-Teams, einen dritten Platz.
Der Verein gratuliert herzlich!
Quelle: Schach-Hoyerswerda.de
Aue war mit folgendem Team vertreten:
Hannes Langrock, Gunter Spieß, Cliff Wichmann, Ralf Schnabel und Christian Pössel.
Die besten Einzelleistungen erbrachten dabei Hannes, mit der zweitbesten Leistung am Brett 1 sowie Gunter, der Brett 2 gewann.
Eine deutliche Steigerung von Hannes!
Vor zwei Jahren schrieben wir noch: … „einzig „Brett 1“ „schwächelte“ in einer geschlossenen Mannschaftsleistung ein wenig – aber natürlich war an diesem Brett der Widerstand naturgemäß besonders hoch! In diesem Sinn muss der Mut und Kampfgeist von Hannes besonders herausgestellt werden! „
Naturgemäß kam auch die Gemütlichkeit nicht zu kurz – schließlich musste der Abend zwischen zwei Turniertagen gestaltet werden:
Bildquelle: Ralf Schnabel
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Ein großer Erfolg für die Nachwuchsarbeit
der Schachgemeinschaft „ESV Nickelhütte Aue“!
Das große Nachwuchstalent Erik Dotschuweit
vom ESV dominierte die Konkurrenz aus Dresden, Leipzig und Chemnitz
und belegte bei den Sächsichen-U8-Meisterschaften den ersten Platz!
Der Verein ist stolz und gratuliert herzlich!
Großem Anteil am Erfolg seines Schützlings hat sein Trainer und Betreuer Christian Schubert.
Weitere Informationen auch auf der Homepage des Sächsischen Schachverbandes.
(https://www.jugendschachbund-sachsen.de/spielbetrieb/sem/u8m.html)
Der
ESV Nickelhütte Aue E.V.
wünscht beschauliche Festtage
und ein gutes Schach-Jahr 2021.
Der Schneeberger Bergmannsdom gehört zu den bedeutsamsten historischen Bauten im Umfeld von Aue.
(Foto: Lutz Diebl)
Aufgrund der aktuellen Gesetzes- und Verordnungslage
sind bis auf Weiteres keine schachsportlichen Wettkämpfe geplant!
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Der neue Sachsenmeister im Mannschafts-Pokalschach 2020 kommt aus Aue!
Zwischenrunde und Finale in einen „Aufwasch“! Als Austragungsort fungierte Flöha.
Aue spielte in der Zwischengruppe zusammen mit dem Teams:
Krostitzer SV, SC 1994 Oberland, VfB Leipzig und SG Leipzig.
Nach vier Mannschaftssiegen in Folge, gelang der Einzug in die Finalrunde sicher.
Neben Aue qualifizierten sich Fortuna Leipzig, VfB Leipzig sowie König Plauen.
Die Ergebnisse aus der Zwischenrunde wurden in die Finalrunde mitgenommen. Folglich musste Aue „nur noch“ gegen Fortuna Leipzig und König Plauen punkten.
Nach einem Sieg gegen Plauen reichte aufgrund der Gesamtbilanz aller Finalmannschaften ein „bequemes Unentschieden“ gegen die Fortuna aus Leipzig.
Endstand:
1. Aue
2. Fortuna Leipzig
3. VfB Leipzig
Aue spielte in der Besetzung Roman Slobodjan, Cliff Wichmann, Christian Pössel und Lutz Diebl.
Als „Punkte-Bulle“ erwies sich Christian mit 5,5 aus 6. Die anderen Spieler erreichten je 4,5 aus 6. Keine Partie ging für das Auer Team verloren!
Als umsichtiger Turnierleiter agierte René Plötz – herzlichen Dank!
Lutz Diebl
Lutz Diebl berichtet:
Sächsische Einzelmeisterschaften im Blitz- und Schnellschach 2020
Sehr schöner Erfolg für Aue!
Am Wochenende, 26.08. / 27.08., fanden die sächsischen Einzelmeisterschaften im Blitz- und im Schnellschach in der Aula der Schule Aue-Zelle statt.
Auch im Schach scheint ein Heimspiel positive Stimulanzien zu setzen!
Rhythmisches Klatschen und Jubelrufe der Fans führen einfach dazu, dass die Figuren schneller und effektiver bewegt werden.
Hinzu kommt, Heimspieler kennen die Besonderheiten der heimischen Tisch- und Figuren-Konstellation und können daraus Vorteile ziehen...
Aber mal Spaß beiseite, alle sechs Medaillenplätze bei den Männern gingen nach Aue!
Zwei Sachsenmeister-Titel durch den Auer Gunter Spieß!!
Schnellschach:
1. Gunter Spieß
2. Cliff Wichmann
3. Sebastian Eichner
Blitzschach
1. Gunter Spieß
2. Cliff Wichmann
3. Hannes Langrock
Die Ergebnisse im Detail befinden sich auf der Webseite des
Sächsischen Schachverbandes.
Quelle: Schachverband Sachsen e.V.
Aue im Oberhaus der Online-Liga
von Mannschaftsführer IM Hannes Langrock
Nach über 4 Monaten hat das Online-Team des ESV Nickelhütte Aue das angesichts der Konkurrenz nahezu Unmögliche erreicht und den Aufstieg in das Oberhaus der Quarantäne-Bundesliga perfekt gemacht.
Eine bärenstarke 2. Liga mit Dutzenden IMs und GMs in den gegnerischen Reihen wurde am Donnerstag zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Teams auf den Plätzen 2 bis 6. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung hatten wir das nötige Schlachtenglück auf unserer Seite und ergatterten mit Rang 2 einen der 3 begehrten Aufstiegsplätze. Dabei konnte auch der ein oder andere GM-Skalp erobert werden.
Nur 19 Punkte liegen zwischen Platz 2 und 6. Aue hatte hier am Ende die Nase vorn.
Mit dem Aufstieg gehört der ESV Nickelhütte Aue zu den 5 besten deutschen Mannschaften und den 10 besten Teams der gesamten Liga. Am Sonntag dürfen wir uns unter anderem mit den Bundesligisten Mühlheim und Hamburger SK – angeführt vom deutschen Nationalspieler Rasmus Svane und der schwedischen Nr. 1 Nils Grandelius – messen. Außerdem warten Großmeister-bestückte internationale Teams aus Yerevan oder Moskau.
Ein großes Dankeschön geht an die vielen Neuzugänge der letzten Wochen, aber genauso auch an diejenigen, die schon lange dabei sind.
Folgende 15 Spieler des ESV Nickelhütte Aue kamen in der laufenden Saison bereits zum Einsatz:
GM Gergely Antal, Martin Bulockin, Erik Dotschuweit, FM Sebastian Eichner, Manuel Friedel, Thomas Heinz, FM Miroslav Jurasek, IM Hannes Langrock, Christian Pössel, IM Jakub Pulpan, Florian Rother, Christian Schubert, FM Joachim Solberg, IM Gunter Spiess und IM Cliff Wichmann.
Am häufigsten spielten: Joachim Solberg und Hannes Langrock (beide 39 von 39 möglichen Einsätzen) sowie Cliff Wichmann (30 Einsätze).
Entscheidend zum Erfolg beigetragen haben aber auch unsere Freunde aus anderen Klubs, unter anderem aus Zwickau, Dresden, Halle und Leipzig. In den letzten Wochen unterstützten uns ehemalige Sachsenmeister (Florian Fuchs, Reichenbrand; Matthias Liedtke, Leipzig), der aktuelle Titelträger (Alex Nguyen, Leipzig) und auch der ehemalige U16-Weltmeister Roven Vogel (Dresden), um nur einige zu nennen.
Von den »Gastspielern« die meisten Einsätze verzeichnen bislang Markus Fenderl (Waldkirchen, 33 Einsätze), Thomas Schreiter (Leipzig, 27) und der Norweger Hogir Talat (26).
Über die Quarantäne-Bundesliga: Die von Jens Hirneise (Geschäftsführer und Chefredakteur der Schachzeitschrift Rochade Europa) während der Corona-Pandemie ins Leben gerufene Quarantäne-Bundesliga erfreut sich weiterhin ungebrochener Beliebtheit. Insgesamt 320 Mannschaften, das heißt mehrere tausend Spieler, aus aller Welt messen sich jeden Donnerstag und Sonntag Abend im Blitzschach. Der Spaß am Teamspiel mit Vereinskameraden und Bekannten steht im Mittelpunkt, dennoch mischen viele mit Großmeistern besetzte Teams und sogar Nationalmannschaften mit. In die Riege der besten 10 Teams vorzustoßen, ist daher ein schöner Erfolg für die Auer Truppe.
Festveranstaltung
zum 30-jährigen Bestehen
des Erzgebirgischen Schachvereins Nickelhütte Aue
Aus der Einladung zur Festveranstaltung
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Als erster Festredner ergriff Cliff Wichmann, als Repräsentant des Vereins, das Wort. Kernpunkte seiner Rede betrafen die erfolgsorientierte Kontinuität der Entwicklung des Vereins, welche ohne die großzügige Unterstützung der regionalen Vertreter von Politik, staatlicher Verwaltung und einer Vielzahl wirtschaftlicher Unterstützer nicht denkbar wären.
Ein weiterer Schwerpunkt der Rede zielte auf die positive Stetigkeit der Jugendarbeit.
Als Nächstes ergriffen der Oberbürgermeister von Aue, Heinrich Kohl, sowie der Landrat und Chef des Kreissportbundes, Frank Vogel, das Wort.
Schwerpunkte ihrer Reden waren u. a. die positive Beständigkeit des Vereins, die Bedeutsamkeit des Schachsportes für die charakterliche und intellektuelle Formung der Jugend sowie die herausragende Rolle der GmbH Nickelhütte Aue für die regionale Sportentwicklung und last but not least die Würdigung des Lebenswerkes des Vereinsvorsitzenden, Rainer Hillebrand, ohne dessen unermüdliches und aufopferungsvolles Wirken, die positive Entwicklung des Vereins nur schwer vorstellbar wären.
Der Geschäftsführer der GmbH Nickelhütte, Henry Sobieraj, ergriff als nächster das Wort.
Die GmbH Nickelhütte Aue als Hauptsponsor und Namensgeber des Vereins besitzt naturgemäß ein besonders enges Verhältnis zum Verein. Dieses Verhältnis wurde in seiner Beständigkeit gewürdigt.
Am Ende seiner Rede verwies Herr Sobieraj auf die hohe Anerkennung, die sich der Vereinsvorsitzende Rainer Hillebrand in vielen Jahren kräftezehrender Arbeit erworben hat. Er dankte auch der Familie von Rainer, welche seine Leidenschaft aufopferungsvoll unterstützt.
Als letzter Redner ergriff der Vereinsvorsitzend das Wort. Er bedankte sich für die langjährige gute Zusammenarbeit von Verein mit den regionalen Vertretern von Politik, staatlicher Verwaltung und einer Vielzahler von kleineren und größeren ökonomischen Unterstützern des Vereins und der vielen positiven Wünsche und anerkennenden Worte, welche an seine Person gerichtet waren.
Als dann eröffnete er offiziell den inoffiziellen Teil der Veranstaltung, auch als „gemütlicher Part“ bekannt …
Berichterstatter und Bildreporter
Lutz
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Ausschreibung 2. Schach-Jugendopen Aue - Bad Schlema
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Lutz' kurzer Bericht: Deutschlandpokal 1. und 2. Runde
Der sächsische Pokalsieger aus Aue war in Gera zum Gruppenturnier, der Pokalsieger der Länder Bayern, Thüringen, Brandenburg und Sachsen, geladen.
Das System bei diesen Gruppenturnieren: Je zwei Pokalsieger werden gegeneinander gelost und der Sieger aus diesen Paarungen ermittelt am nächsten Tag, den Teilnehmer, der eine Runde weiter kommt.
Am ersten Tag wurde Aue gegen Gera, den Pokalsieger aus Thüringen gelost.
Aue konnte sich dabei sicher mit 3,5 zu 0,5 durchsetzen.
SG 1861 Liebschwitz - ESV Nickelhütte Aue
1 Franke,Luca 1894 0 - 1 Spieß,Gunter 2394
2 Ahmed,Daniel 1943 0 - 1 Wichmann,Cliff 2280
3 Gerhardt,Frank 2197 ½-½ Diebl,Lutz 2126
4 Kitzig,Tobias 1482 0 - 1 Pössel,Christian 1997
Am nächsten Tag kam es zur Paarung Aue gegen Bavaria Regensburg. Aue hatte sich zwischenzeitlich mit Hannes Langrock verstärkt.
Lutz Diebl berichet:
Zweite Mannschaft (Oberliga Ost, Staffel A)
Auer „Zweite“ – (schon wieder) EINE DEMONSTRATON DER STÄRKE!
Die Siegsträhne hält (noch) an. Gegen das starke Löberitz (Vorjahres- Zweiter) und entsprechend stark aufgestellt, gelang in der 2. Runde der Oberliga-Staffel ein knapper 4,5 : 3,5 Sieg! Gegen die SG Leipzig II (Runde 3), mit vielen Spielern mit Bundesliga-Erfahrung, konnte dito ein 4,5 : 3,5 eingefahren werden!
Weiterhin mit „fast überoptimaler“ Aufstellung
war dies möglich, weil viele Spieler des aktuellen Aufgebotes, noch nicht in der Zweiten Bundesliga festgespielt sind.
Folglich konnten eine Reihe von Spielern, die sonst regelmäßig bei der „ersten Garnitur auflaufen“, in der zweiten Mannschaft eingesetzt werden.
Fünf Spieler konnten mit je 1,5 Punkten zum Doppelsieg beitragen – in der Brettreihenfolge:
Marin Cerveny, Gunter Spieß, Hannes Langrock, Cliff Wichmann sowie Miroslav Jurasek.
Bester Spieler der aktuellen Saison ist unser tschechischer Schachfreund, Martin Cerveny, mit 2,5 aus 3 Punkten.
Aue führt mit 6 von 6 möglichen Mannschaftspunkten die Tabelle an:
Quellen: Schachbund und Verband Sachsen https://www.schachbund.de/SchachBL/bedh.php?liga=oloa